Kalletal-Brosen. Zu einem Scheunenbrand wurde die Kalletaler Wehr am Dienstagmittag gerufen. 100 Rinder und 10 Pferde seien betroffen, Alarmstufe 4, die höchste Warnstufe wurde ausgerufen. Um kurz nach 12 Uhr rückten die Einsatzkräfte aus. 70 Männer und Frauen aus ganz Kalletal fuhren zum Lindenweg. Vor Ort dann gab es schnell Entwarnung. Ein Radlader war in der Scheune aus noch ungeklärter Ursache in Brand geraten. Der Landwirt, der das Gefährt am Vormittag noch genutzt hatte, reagierte geistesgegenwärtig, fuhr den Radlader aus dem Gebäude und konnte damit das Schlimmste verhindern, wie Horst Brinkmann, Pressesprecher der Kalletaler Wehr, erklärt. Als die Wehr eintraf, fand sie den brennenden Radlader vor der Scheune vor, die Pferde hatte der Landwirt bereits in Sicherheit gebracht. In dem Stall hatte lediglich ein Heuhaufen auf dem Dachboden Feuer gefangen und konnte schnell gelöscht werden. Für die Rinder, die noch in der Scheune waren, bestand keine Gefahr und auch an dem Gebäude hat es nach Aussagen der Feuerwehr keinen größeren Schaden gegeben. Mit einer Wärmebildkamera suchten die Einsatzkräfte noch nach verbleibenden Glutnestern und sicherten die Örtlichkeit. Gegen 14 war der Einsatz beendet. Ein großes Lob gibt es von Seiten der Wehr für das effektive Verhalten des Landwirtes. Er habe schnell, aber äußerst umsichtig gehandelt. Seinem Einsatz sei es letztlich zu verdanken, dass das Feuer nicht auf das Gebäude übergreifen konnte. Die Drehleiter der Lemgoer Wehr, die routinemäßig alarmiert worden war, kam somit nicht zum Einsatz.