Große und kleine Hohenhauser freuen sich über ihren neuen Park

Kalletal-Hohenhausen. Eine freie Sicht über verschiedene landschaftliche Ebenen eröffnet sich den Besuchern des Mehrgenerationenparks am Hohenhauser Schulzentrum seit ein paar Wochen. Acht Jahre lang liegt der erste Schritt, weg von den alten Gebäuden hin zu einem Park, in dem sich Groß und Klein wohlfühlen, bereits zurück. Genau 300 Tage seit dem ersten Griff des Baggers in die alten Gemäuer haben die Hohenhauser am Samstagvormittag ihr neues Schmuckstück feierlich eingeweiht.

Ein toller alter Baumbestand sorgt dafür, dass der Mehrgenerationenpark, der genau zwischen dem Schulzentrum und der neuen Seniorenresidenz liegt, aussieht, als wäre er schon immer dort gewesen. Dabei versperrten vor mehr als einem Jahr noch zahlreiche alte Gebäude die Sicht, kesselten den Schulhof der Grundschule regelrecht ein und sorgten für eine eher bedrückende Atmosphäre. Von all dem ist nun nichts mehr geblieben. Verschlungene Wege führen die Besucher durch den Park, mehrere Ebenen ermöglichen einen guten Rundumblick und die zahlreichen Spiel- und Verweilgeräte laden zu eben diesem ein - sowohl die Schüler der Grundschule, die der benachbarten Jacobi-Schule als auch die Bewohner der Seniorenresidenz, die von ihrem Areal aus sogar ein eigenes Tor in den Park haben. &bdquo;Darauf haben wir bei der Gestaltung besonderen Wert gelegt, dass sich hier eben alle Generationen wohlfühlen können“, erklärte Bürgermeister Mario Hecker.

Geräte für jung und alt Dieses gelinge besonders gut durch die verschiedenen Geräte, die auf dem weitläufigen Gelände ihre Plätze gefunden haben. &bdquo;Für die Grundschüler haben wir verschiedene Klettermöglichkeiten vorgesehen, für die größeren Schüler Verweilmöglichkeiten wie etwa eine Hängematte und für die älteren Besucher sogar spezielle Bewegungsgeräte“, schwärmte Hecker. Begeistert nahmen die zahlreichen Grundschüler, die sich zum parallel laufenden Tag der offenen Tür auf dem Gelände eingefunden hatten, das neue Angebot an und tobten durch den Park. Besonders gut kam bei den Besuchern zudem der Klimapark ein, eine kleine blühende Oase, die über eine schmale Brücke erreichbar ist und in der die Besucher für einen kleinen Moment abschalten können.

&bdquo;Es ist eine total schöne Naturidylle geworden und auch die freie Sicht ist einfach klasse“, schwärmte Kirsten Pielsticker, Schulleiterin der Grundschule. &bdquo;Die Kinder können den Park bereits seit ein paar Wochen nutzen und sind sehr begeistert. Auf dem Schulhof ist es viel leiser geworden, weil es einerseits nicht mehr so hallt und andererseits die Kinder natürlich mehr Bewegungsfreiraum haben.“

Es war wahrlich kein einfaches Projekt, das die Gemeinde da zu stemmen hatte. Wurden die Kosten im Jahr 2015 noch auf knapp 500.000 Euro geschätzt, schwankte diese Zahl innerhalb der folgenden Jahre aus verschiedenen Gründen immer wieder erheblich. Die Gemeinde musste mit einem spitzen Bleistift an das Projekt gehen, immer wieder neu kalkulieren und Einsparungen vornehmen. Dies gelang ihr letztendlich, denn gekostet hat die Gestaltung des Mehrgenerationenparks inklusive des Abrisses am Ende 580.000 Euro, von denen rund 400.000 Euro gefördert wurden.

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