Fast 180 Kinder aus ganz Lippe sind Feuer und Flamme für die Feuerwehr

Kalletal-Hohenhausen. Auf dem weitläufigen Gelände des Mehrgenerationenparks am Schulzentrum Hohenhausen haben sich einen ganzen Tag lang 179 Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren getummelt.

Alle trugen die Kleidung ihrer Kinderfeuerwehren, denn voller Stolz nahmen sie am 2. Kreiskinderfeuerwehrtag teil.

Aufgaben und Spiele im Fokus Nachdem die Veranstaltung im Vorjahr in Lügde ihre Premiere gefeiert hatte, war in diesem Jahr die Freiwillige Feuerwehr Kalletal als Ausrichter gefragt und löste die Aufgabe mit Bravour. Unter der Leitung des stellvertretenden Leiters Arnd Plettemeier und vor allem von Ulla Kreitschmann waren Aufgaben und Spiele zu bewältigen.

Da die Kalletaler Wehr über neun Standorte verfügt, wurden die Kids in neun Gruppen aufgeteilt, was eine sorgfältige Rundumbetreuung gewährleistete. Mehr als 50 Betreuerinnen und Betreuer waren im Einsatz.

Und die verteilten sich auf dem hügeligen Areal, um neun ganz unterschiedliche Aufgaben zu bewältigen. Da gab es einen Geschicklichkeitskurs, verdeckt sollten Gegenstände erraten werden, und auf einem Slalomparcours sollten Eier auf einem Löffel unfallfrei ins Ziel gebracht werden. Besonders Spaß machte den Kindern das Fußballschießen auf die riesige Zielscheibe beim Fußball-Darts. Auch am Tisch bei der Mensa drängten sich die Kleinen, um dort ein Tattoo-Abziehbild auf die Haut verpasst zu bekommen.

Alleine aus dem Kalletal traten fünf Kinderfeuerwehren mit insgesamt 38 Kindern an, stark vertreten war auch Bad Salzuflen mit fünf Wehren und 38 Kindern sowie Barntrup mit 18 Teilnehmern. Zudem dabei waren Lügde, Blomberg und Detmold. Für die Kinderfeuerwehr Erder mit Leiterin Ulla Kreitschmann war der Tag sogar ein kleines Jubiläum, wurde sie doch vor 15 Jahren als erste Kinderfeuerwehr in Kalletal gegründet.

Alle haben ein gemeinsames Ziel Nach und nach folgten weitere Gründungen an den anderen Standorten, und alle verfolgen sie ein gemeinsames Ziel. Die Kinderfeuerwehr bietet Kindern zwischen sechs und zwölf Jahren die Möglichkeit, spielerisch und altersgerecht an das Thema Feuerwehr herangeführt zu werden. Die Kreiskinderfeuerwehr fördert den Austausch zwischen den einzelnen Kinderfeuerwehren und trägt dazu bei, dass die Kinderfeuerwehren in der Region gut vernetzt sind.

Gemeinsame Aktivitäten wie Ausflüge, Zeltlager oder Wettkämpfe stärken das Gemeinschaftsgefühl und fördern die Zusammenarbeit zwischen Kindern und Betreuern. Sie arbeitet eng mit der Jugendfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr zusammen und ist somit ein wichtiger Bestandteil der Nachwuchsförderung. Um diese Arbeit leisten zu können, ist das Engagement von Sponsoren unerlässlich, wofür Arnd Plettemeier und Bürgermeister Mario Hecker beim großen Abschlusstreffen ausdrücklich dankten.

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