André Swoboda hat in Nutzfahrzeugen seinen Traumjob gefunden

Detmold. Das Image eines Automobilverkäufers ist sicher nicht das Beste. Das liegt wohl daran, dass viele Kunden die Befürchtung haben, etwas aufgeschwatzt zu bekommen, glaubt André Swoboda. Der zertifizierte Automobilverkäufer am BERESA-Standort in Detmold entgegnet diesen Vorurteilen mit Qualität und setzt fundiertes Fachwissen dagegen, wie er sagt.

Nach dem Abitur wusste André Swoboda noch nicht so ganz genau, wohin der berufliche Weg führen sollte. Ein Studium? Vielleicht später. Der Lagenser entschied sich erst einmal für eine Ausbildung zum Industriekaufmann. &bdquo;Dann habe ich schnell festgestellt, dass mir das Arbeiten mehr Spaß macht als Lernen", verrät der 28-Jährige. Trotzdem hängte er noch den Betriebswirt dran und war im kaufmännischen Innendienst nach seiner Ausbildung tätig. &bdquo;Doch die alltägliche Routine im Büro hat mich irgendwie mürbe gemacht", erzählt Swoboda von dem Wunsch, auszubrechen, um eigenständig arbeiten zu können.

Initiativ bewarb er sich bei der Daimler AG. Erfolgreich. Eine einjährige Nachwuchsverkäuferausbildung folgte. Seit 2013 ist André Swoboda als Mercedes-Benz Transporter-Verkaufsexperte glücklich. &bdquo;Ich kann nur ein Produkt verkaufen, das ich anfassen kann, zu dem ich einen Bezug habe und von dem ich überzeugt bin", sagt André Swoboda, der schon als kleiner Junge im Kfz-Betrieb seines Vaters von Kolben und Ventilen fasziniert war. Das technische Grundverständnis hilft ihm in den Verkaufsgesprächen.

Jetzt sind es Nutzfahrzeuge. Neu- und Vorführwagen stehen auf dem Hof. &bdquo;Meine Kunden sind zu 90 Prozent Firmen. Für deren Bedürfnisse gibt es nur eine Handvoll Hersteller am Markt. Der Bedarf ist groß." Das ist auch gut so, denn ein Automobilverkäufer wird auf Provisionsbasis bezahlt. &bdquo;Wer Geld verdienen will, muss verkaufen", bringt es Swoboda auf den Punkt. Druck verspüre er dabei nicht. &bdquo;Ich versuche, in lockerer und entspannter Atmosphäre meine Kunden sachlich zu beraten, ihre Wünsche stehen im Vordergrund.

Sie sollen sich gut aufgehoben fühlen und mich als Typ wahrnehmen." Und sie sollen ihn guter Erinnerung behalten. Am Ende komme es darauf an, dass sie nicht sagen, sie hätten bei einem Mercedes-Händler gekauft. &bdquo;Das Ziel ist, dass sie sagen: Ich habe bei Swoboda gekauft, und da gehe ich nächstes Mal wieder hin. Dann hat sich die Arbeit gelohnt."

Natürlich gibt es in diesem Job nicht nur Erfolgserlebnisse, ist der Alltag nicht nur geprägt von netten Kunden-Kontakten, gibt der Verkaufsexperte zu. &bdquo;Wenn es mal nicht so gut läuft, darf man nicht resignieren. Auch aufkommende Unzufriedenheit des Kunden darf man nicht persönlich nehmen." Neben dem Umgang mit Menschen komme es auf kaufmännisches Verständnis und Produktwissen an. &bdquo;Die Fahrzeugtechnik entwickelt sich rasant, da muss man immer auf dem Laufenden bleiben." Der Hobby-Fußballer ist deshalb froh, dass sein Arbeitgeber in die Schulungen investiert.

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