Kreis Lippe. „HealthScience Forum Lippe" – unter diesem Label arbeiten die Hochschule OWL und das Klinikum Lippe nun zusammen. In den Bereichen Gesundheit, Versorgung, Pflege und Pharmazie und Datenwissenschaften sehen die Partner Schnittmengen, berichtet die Hochschule.
„In Forschung und Lehre, Technologie und Wissenstransfer können wir Kompetenzen bündeln und gegenseitig ergänzen", ist sich Professor Jürgen Krahl, Präsident der Hochschule, sicher. Der Bachelorstudiengang „Medizin- und Gesundheitstechnologie" mit dem Wahlpflichtmodul „Medizinische Diagnostik" sei ein Beispiel. Dozenten des Klinikums erklären Studierenden den „Menschen von Kopf bis Fuß". Dieser interdisziplinäre Studiengang, der von den Fachbereichen Elektrotechnik und Technische Informatik sowie Life Science Technologies angeboten werde, biete Perspektiven in der Industrie und in der Gesundheitswirtschaft. „Durch die Kombination von Datenwissenschaften, Digitalisierung und Lebenswissenschaften ist es gelungen, ein attraktives Angebot für Unternehmen und Kliniken zu schaffen", so Prof. Volker Lohweg, Direktor des Instituts für industrielle Informationstechnik. Prof. Gerd Kutz (Fachbereich Life Science Technologies), ergänzt: „Individualisierung von Arzneimitteln wird eine prominente Rolle in der Patientenversorgung einnehmen. Hierzu gehen die Pharmatechnik und Digitalisierung Hand in Hand."
Im Klinikum seien Menschen mit einer solchen medizintechnischen Ausbildung gefragt – in der Radiologie, in der Strahlentherapie oder dem Labor, meint Dr. Helmut Middeke, Medizinischer Geschäftsführer des Klinikums.