Gebratene Jakobsmuscheln und Kalbsrücken, Blumengestecke, das Gespräch mit einem anspruchsvollen Hotelgast - im Felix-Fechenbach-Berufskolleg haben die Restaurant- und Hotelfachleute und die Köche bei den Lippischen Jugendmeisterschaften gezeigt, was sie können.
Sophie Stockmann (Hotel Stadt Hamburg, Bad Salzuflen) siegte im Hotelfach, Marcellus Lömker (Windmühle Fissenknick, Horn-Bad Meinberg) war der beste Koch und Fynn Reuter (Maritim Hotel, Bad Salzuflen) der souveränste Restaurantfachmann. In die Bewertung der Jury flossen die Ergebnisse einer theoretischen Prüfung im Januar ein. Der praktische Teil begann morgens um 9.15 Uhr.
"Es wird das verlangt, was im Alltag vorkommt", sagt der Präsident des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA), Holger Lemke. Lemke ist Inhaber der Windmühle Fissenknick und gratulierte gleich zweimal, denn neben Marcellus Lömker gewann sein Azubi Leo Peters Platz zwei. Für Lömker steht gleich der nächste Wettbewerb an: Im Mai wird zum ersten Mal der Rudolf-Achenbach-Preis im Felx-Fechenbach Berufskolleg vergeben.
Seit 1975 gibt es den Bundesjugendwettbewerb für Köche, der von der Achenbach Delikatessen Manufaktur finanziert wird. Es ist der älteste Wettbewerb, in dem sich die Köche messen."Das ist eine große Ehre, dass er hier stattfindet", sagte Jürgen Rabe, Fachlehrer am Felix-Fechenbach-Berufskolleg.
Außerdem stehen die Deutschen Jugendmeisterschaften der gastgewerblichen Ausbildungsberufe an. Wer von den drei lippischen Siegern daran teilnehmen wird, steht noch nicht fest. "Wir werden in den kommenden Wochen das Training beginnen und sehen, wer dabei sein wird", sagt Lemke. Er selbst übrigens hat vor 33 Jahren teilgenommen und den 4. Platz belegt.