Detmold. Nachdem Ende vergangenen Jahres die Bandelhütte am Hermannsdenkmal abgebrannt ist, sind die kriminalpolizeilichen Ermittlungen nunmehr abgeschlossen. Die Polizei teilt mit: Hinweise auf Fremdverschulden liegen in beiden Fällen nicht vor.
Beim Brand am Kiosk am Donoper Teich verdichteten sich demnach die Hinweise auf einen technischen Defekt als Brandursache.
Der hohe Zerstörungsgrad der Bandelhütte lasse eine definitive Aussage zur Brandursache nicht zu. Da eine Brandstiftung zunächst nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde ein Brandmittelspürhund eingesetzt. Dieser schlug tatsächlich an, so dass die Ermittler labortechnische Untersuchungen einleiteten. Hierbei wurden jedoch keine Brandbeschleuniger festgestellt, so dass der Verdacht sich nicht erhärtete. Es gibt Hinweise auf einen technischen Defekt, der Auslöser des Feuers gewesen sein könnte.
Auch wenn dem Landesverband eine eindeutige Aufklärung lieber gewesen wäre, bringe der Abschlussbericht nun eine gewisse Erleichterung mit sich. „Wir sind jetzt endlich bereit, nach vorne zu gucken", sagt Arne Brand, Allgemeiner Vertreter des Verbandsvorstehers. Das polizeiliche Siegel sei von den Bauzäunen entfernt worden, jetzt müssten Absprachen getroffen werden, wie man mit der Ruine in dem natursensitiven Bereich am besten umgehe. „Eine große Lücke wird bleiben", sagt Brand. Doch die soll mit neuen Ideen geschlossen werden.