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Ellen Stock informiert sich im Kreishaus über den Stand der Digitalisierung

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Diskutierten den Stand der Digitalisierung in der Verwaltung: Die Wissenschaftliche Mitarbeiterin Franziska Mertens, MdL Ellen Stock sowie Olaf Konrad und Matthias Duda (beide Kreis Lippe, von links). - © Bildrechte: Ellen Stock
Diskutierten den Stand der Digitalisierung in der Verwaltung: Die Wissenschaftliche Mitarbeiterin Franziska Mertens, MdL Ellen Stock sowie Olaf Konrad und Matthias Duda (beide Kreis Lippe, von links). (© Bildrechte: Ellen Stock)

Kreis Lippe. Im Detmolder Kreishaus fallen für 1700 Dienstleitungsangebote rund 2000 verschiedene Prozesse an. Diese Vorgänge will die Verwaltung digitalisieren. Was dahinter an Arbeit steckt, hat sich die SPD-Landtagsabgeordnete Ellen Stock vom Chief Digital Officer (CDO) des Kreises, Matthias Duda und dem Leiter der Stabsstelle Digitalisierung, Olaf Konrad, erklären lassen.

„Als Ausschussvorsitzende für Bauen, Wohnen und Digitalisierung ist es mir wichtig, mit den Menschen ins Gespräch zu kommen, die die Gesetze anwenden. So bekomme ich einen Einblick in die Praxis“, wird Ellen Stock in einer Pressemitteilung zitiert. Und so habe sich die Landtagsabgeordnete nach dem Stand der Digitalisierung im Kreis Lippe und nach möglichen Problemen erkundigt.

Duda lobt Engagement der Mitarbeiter

Matthias Duda habe das Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gelobt: „Als ich im vergangenen Jahr zum Kreis gekommen bin, war die Corona-Zeit bereits genutzt worden, um die Digitalisierung voran zu treiben. Wir haben aber noch viele Aufgaben vor uns, vieles davon geschieht im Hintergrund. Bevor zum Beipiel eine Dienstleistung für die Bürger sichtbar digitalisiert ist, müssen wir im Kreishaus den Prozess gegebenenfalls optimieren und digitalisieren.“

Olaf Konrad, der schon lange im Bereich der Digitalisierung tätig ist, wünsche sich laut Mitteilung von Ellen Stock eine bessere Kommunikation zwischen den politischen Ebenen: „Bei manchen Projekten kennen wir den aktuellen Stand nicht, weil es keine guten Kommunikationskanäle zwischen Bund, Ländern und Kommunen gibt. Ein direkter Ansprechpartner in Düsseldorf war früher sehr hilfreich, den gibt es inzwischen nicht mehr.“

Ellen Stock bemängelt den Fokus der Landesregierung auf Leuchtturmprojekte: „Die sind wenig nachhaltig und können oft nicht übertragen werden auf andere Regionen.

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