Kreis Lippe. Seit vielen Jahren versorgt der Verein „Weserbergländer Herzen helfen“ mehrere Kliniken in OWL und Schaumburg mit Herzkissen für deren Brustkrebspatientinnen. Bei den Kissenlieferungen für den Monat Oktober war dieses Mal etwas anders: Passend zum „Pinktober“ erhielten viele Kliniken eine Sonderedition, Herzkissen in pinken Farbtönen und Mustern.

Die Herzkissen schützen mit ihrer speziellen Form die OP-Narben nach einer Brustkrebsoperation vor Druck und Stoß, schreibt der Verein. Schnell seien die bunten, weichen Herzen von den Patientinnen als wertvolle kleine Helfer im Alltag geschätzt worden. Auch emotional seien sie oft eine Hilfe, „als Geschenk in schwierigen Zeiten und Zeichen von Hoffnung und Zuversicht von Frauen für Frauen – und auch für Männer, denn ca 1 Prozent der Brustkrebserkrankungen treten bei Männern auf“.

Sensibilisieren für das Thema Brustkrebs

Den besonderen Monat Oktober gibt es bereits seit Mitte der 80er Jahre, er wurde von der American Cancer Society zum Monat gegen Brustkrebs ernannt. Unterstützt von vielen Unternehmen, der Forschung und Prominenten verbreite sich das Anliegen des Pinktobers inzwischen weltweit: Sensibilisieren für das Thema Brustkrebs, deren immerwährende Erforschung und vor allem auch die Vorsorge, durch die im Erkrankungsfalle eine schnelle und frühzeitige Behandlung möglich ist und oftmals gute Heilungschancen birgt.Das Symbol für Brustkrebs, an dem durchschnittlich jede achte Frau erkrankt, ist weltweit die pinke Schleife – daher auch der Name „Pinktober“. „Deshalb sind die Herzen im Oktober pink. Ob pink oder bunt, der Weserbergländer Herzen helfen e.V. unterstützt rund 1500 Brustkrebspatientinnen pro Jahr mit den extra für sie in vielen ehrenamtlichen Stunden gefertigten Kissen“, heißt es abschließend.

Mehr Informationen unter www.weserberglaender-herzen.de.