Lage. Ein technischer Defekt hat den Brand ausgelöst, der am Mittwochmorgen in einer Flüchtlingsunterkunft an der Bredestraße ausgebrochen war. Wie berichtet, hatte der Sicherheitsdienst gegen fünf Uhr morgens den Rauchmelder gehört, als die Feuerwehr eintraf, schlugen die Flammen aus dem Fenster einer Wohnung. Die Kriminalpolizei nahm die Ermittlungen auf. Das Ergebnis liegt jetzt vor: Ein defektes Kühlgerät habe den Brand ausgelöst. Der Schaden liegt bei etwa 30.000 Euro, so die Polizei. Das Gebäude am Bredeweg ist zurzeit unbewohnt und wird, wie Diemo Dölle, Fachbereichsleiter Soziales der Stadt Lage erklärt, für die Sanierung vorbereitet. Zum Glück hätten sich daher keine Menschen in dem Gebäude aufgehalten. Eigentlich sollte das Haus am kommenden Montag dem ersten Unternehmen für die Umbauarbeiten übergeben werden. Daraus aber wird jetzt erst einmal nichts werden. Noch müsse die Versicherung den Schaden begutachten und das weitere Vorgehen mit den beauftragten Unternehmen abgesprochen werden. Nachdem die Stadt bereits das Haus Bredestraße 1 für männliche Flüchtlinge und Obdachlose saniert hatte, soll wie berichtet in einem zweiten Schritt in diesem Jahr das benachbarte Haus folgen und mit einem völlig neuen Konzept aufgebaut werden. Den ursprünglichen Plänen zufolge hätten bereits Anfang 2023 Flüchtlingsfamilien und alleinstehende Frauen mit ihren Kindern einziehen können, doch dieser Terminwird sich nach hinten verschieben. Diemeo Dölle bleibt dennoch optisch, alle Asylbewerber in Lage unterbringen zu können, wenngleich er mit steigenden Zuweisungszahlen rechnet. Derzeit aber habe Lage seine Quote bereits zu 100 Prozent erfüllt.