Feuerwehr Lage löscht Brand in einer Gärtnerei - Update

Lage-Hagen. Bis zu 70 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Lage und zwei Tanklöschfahrzeuge aus Bad Salzuflen und Lemgo sind in der Nacht zu Mittwoch zur Sprikernheide in Hagen ausgerückt. Auf dem Gelände einer Gärtnerei mit Verkaufsladen war Feuer in einer haushohen Hackschnitzel-Heizungsanlage ausgebrochen. Laut Feuerwehr-Pressesprecher Carlos Hummerjohann griffen die Flammen auch auf das angrenzende Hackschnitzellager über.

Aufwändige Nachlöscharbeiten Die Feuerwehr konnte aber die angrenzenden Gebäude auf dem Firmengelände schützen. Verletzte gab es zum Glück nicht. Der Einsatz für die Feuerwehr begann kurz nach 1 Uhr. Der betroffene Markt befindet sich in Nachbarschaft des Ziegeleimuseums.

Das Alarmstichwort lautete &bdquo;Feuer 3, brennt Heizungsanlage“. Bereits bei der Ankunft der Einsatzkräfte stand die Heizungsanlage mit eigenem Dach in Vollbrand, die Flammen drohten auf benachbarte Bereiche überzugreifen.

Fahrzeuge bringen weiteres Löschwasser zur Einsatzstelle

Trotz des schnellen Eingreifens der Feuerwehr konnte ein Übergreifen der Flammen auf das Hackschnitzellager und eine angrenzende Werkstatt nicht gänzlich verhindert werden. In einer koordinierten Aktion baute die Feuerwehr eine Riegelstellung auf, um ein weiteres Ausbreiten der Flammen zu verhindern. Zeitgleich wurde mit zahlreichen Kräften eine umfangreiche Brandbekämpfung eingeleitet.

Die Tanklöschfahrzeuge aus Lemgo und Bad Salzuflen brachten im Pendelverkehr weiteres Löschwasser an die Einsatzstelle. Zusätzlich war der Bevölkerungsschutz des Kreises Lippe mit dem &bdquo;Abrollbehälter Atemschutz“ vor Ort.

In enger Zusammenarbeit mit dem Betreiber der Gärtnerei und unter Einsatz eines Radladers wurde zudem eine Schneise zwischen dem Hauptbrandherd und dem Hackschnitzellager geschaffen. Gegen 3.41 Uhr am frühen Mittwochmorgen konnte die Feuerwehr vermelden, dass der Brand unter Kontrolle sei.

Kampf gegen Glutnester

Mithilfe des Radladers wurde der betroffene Hackschnitzelberg anschließend Stück für Stück abgetragen und durch die Einsatzkräfte abgelöscht, um sämtliche Glutnester zu bekämpfen. Der Malteser Hilfsdienst aus Lage übernahm die Absicherung der Einsatzkräfte und löste den hauptamtlichen Rettungsdienst an der Einsatzstelle ab.

Noch in der Nacht waren Kripo-Beamte vor Ort, um die Brandursache zu ermitteln. Diese steht aktuell noch nicht fest - genauso wie die Schadenshöhe. Die Heizanlage ist allerdings stark beschädigt. Ob auch angrenzende Gewächshäuser in Mitleidenschaft gezogen worden sind, ist offen. &bdquo;Sie waren zumindest stark verrußt“, sagt Feuerwehr-Pressesprecher Hummerjohann.

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