Seelentrösterin „Maggie“ unterstützt das Team im HoT

Lage. Der Begriff &bdquo;Haus der offenen Tür“ (HoT) erklärt sich eigentlich von selbst. Auch das HoT am Werreanger ist für alle da, unabhängig von kultureller Herkunft, Weltanschauung und sozialem Status. Betreuung, Beratung, Bildung, Spiel, Spaß und Freizeit stehen auf dem Programm. Und: Hier ist im wahrsten Wortsinn tierisch was los.

Eine Außendienstmitarbeiterin ist auf vier Pfoten unterwegs und hört auf den Namen &bdquo;Maggie“. An diesem Donnerstag hat sie es sich mittags im Home-Office gemütlich gemacht und lässt sich von den Kollegen auf dem Sofa im Jugendzentrum den Bauch kraulen. Das hat sich Maggie auch durchaus verdient, wie Heike Strate-Espei und Danny Klassen bestätigen. &bdquo;Maggie ist Schmusetier und Therapie-Katze gleichzeitig“, berichten die HoT-Mitarbeitenden von deren wertvollen Fähigkeiten. Die Katze schaffe es, durch ihre Ruhe und Bestimmtheit selbst die impulsivsten Kinder &bdquo;runter“ zu bekommen. Und wenn gerade niemand einen Seelentröster braucht, dann geht Maggie mit den Hausmeistern am Werreanger auf Streife.

Ebenfalls auf dem Gelände des Schulzentrums nicht mehr wegzudenken sind die HoT-Hühner.

Kinder und Jugendliche pflegen die Tiere Ebenso wie die Meerschweinchen im Garten werden sie von den Kindern und Jugendlichen versorgt und helfen auf ihre ganz eigene Art und Weise, Grenzen zu setzen, Verantwortungsbewusstsein und soziales Verhalten zu stärken. Der Fachteamleiter Jugendpflege, -arbeit und -schutz, Jan-Lukas Schlink, sowie das HoT-Team würde sich wünschen, noch mehr Mitarbeitender und Mitarbeiterinnen zur Verfügung zu haben, die so tierisch gut drauf sind. &bdquo;Der Bedarf und die Nachfrage an unseren Angeboten ist wesentlich höher als das, was wir leisten können“, berichtet Schlink und spricht von langen Wartelisten bei der Hausaufgabenbetreuung sowie bei den beliebten Ferienspiel-Aktionen.

Sowohl die Freizeiten als auch die Aktion &bdquo;Spielplatz Werreanger“ seien in diesem Jahr wieder in kürzester Zeit ausgebucht gewesen. &bdquo;Sehr gut angekommen ist die zweiwöchige Gemeinschaftsaktion zwischen HoT, dem Mädchentreff und dem Jugendcafé Checkpoint“, freut sich Jan-Lukas Schlink über immer wieder neue Anregungen sowie bedarfsorientierte Impulse.

Eingeschränkter Einsatz des Spielmobils Die gemischte Gruppe habe unter anderem das Safariland besucht, sei nach Münster gefahren oder ins Freibad gegangen. Nächstes Jahr sei ein Zeltlager geplant. &bdquo;Wir bemühen uns weiterhin, attraktive Angebote zu machen, aber wir können nicht mehr aus dem Vollen schöpfen. Dafür fehlen uns zu den aktuell acht pädagogischen Fachkräften weitere unterstützende Honorarkräfte“, macht Schlink deutlich. Aus diesem Grund sei auch der Einsatz des &bdquo;Spielmobils“ nur noch eingeschränkt möglich.

Als große Bereicherung in der offenen Jugendarbeit sieht der Fachteamleiter das Jugendcafé Checkpoint in der Innenstadt. &bdquo;Das läuft inzwischen sehr gut und somit sind wir an zwei verschiedenen Orten präsent“, freut sich Schlink über die Akzeptanz eines weiteren Treffpunkts für den Nachwuchs in Lage.

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