Darum nimmt die Stadt Lage am Projekt „kinderstark“ teil

Lage. Rund 14,2 Millionen Euro stellt das Land NRW seinen Kommunen zur Verfügung, damit diese Maßnahmen und Schnittstellen gegen Kinderarmut und für gleiche Bildungschancen und Teilhabe fördern können. Davon profitiert vom kommenden Jahr an auch die Stadt Lage, die dann ebenfalls am Projekt &bdquo;kinderstark - NRW schafft Chancen“ teilnehmen wird. Vorausgesetzt, der Rat stimmt dem zu. Eine einstimmige Empfehlung des Jugendhilfeausschusses dazu liegt ihm jedenfalls vor.

Nicht alle jungen Menschen haben die gleichen Startchancen. Im Landesprogramm &bdquo;kinderstark” geht es darum, die Bedingungen für ein gelungenes Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen zu verbessern. Entsprechend hat die Landesregierung 2020 den ersten Förderaufruf veröffentlicht, heißt es dazu vom Land. Seitdem stelle es flächendeckend allen Kommunen in Nordrhein-Westfalen Mittel zur Bekämpfung der negativen Folgen von Kinder- und Jugendarmut zur Verfügung.

Der Stadt Lage werden 25.000 Euro überwiesen, erklärte Dirk Pahmeier als zuständiger Fachgruppenleiter Jugend den Ausschussmitgliedern. 6250 Euro muss sie an Eigenmittel aufbringen. Mit dem Geld kann die Stadt eine Teilzeitstelle aus dem vorhandenen Personal refinanzieren, sodass ihr keine Mehrkosten entstehen, erklärte Pahmeier auf Nachfrage aus dem Ausschuss. Die städtische Haushaltslage ist bekannterweise angespannt, seit Mitte August gilt eine begrenzte Haushaltssperre .

Netzwerk aufbauen Lage ist die einzige Kommune in Lippe mit eigenem Jugendamt, die noch nicht durch das Landesprogramm gefördert wird, erklärte Dirk Pahmeier weiter. Seine Fachgruppe erhoffe sich viel davon, wenn das Programm auch hier umgesetzt werden kann.

&bdquo;Ziel ist es ein Netzwerk zu schaffen“, führte Jan-Lukas Schlink als zuständiger Fachteamleiter weiter aus. &bdquo;Also dass wir mit allen Akteuren, freien Trägern und der Verwaltung gucken, wo wir besser zusammenarbeiten können.“ Auch Schulen und Kitas sollen eingebunden werden. Im Netzwerk werde dann geschaut, wo Bedarfe einzelner Institutionen sind und im Team geguckt, wie und wo sich neue Angebote entwickeln lassen. &bdquo;Es gibt noch nicht das eine beschlossene Angebot, sondern wir werden gemeinsam schauen, was möglich ist“, erklärte Schlink weiter. Das neue Netzwerk solle an das bereits bestehende der &bdquo;Frühen Hilfen“ für Kinder bis zu drei Jahren andocken und idealerweise Projekte bis zum Übergang in den Beruf hervorbringen.

Ein erster Schritt, wenn das Geld da ist, sei der Austausch mit anderen Kommunen, die das Programm bereits nutzen, erläuterte Dirk Pahmeier auf Nachfrage von Ausschussvorsitzender Ute Habigsberg-Bicker. &bdquo;Da bedarf es sicher auch der ein oder anderen Schulung.“ Weiter soll geguckt werden, ob bestehende Kooperationen, zum Beispiel mit den Schulen, überarbeitet werden müssen.

Darum nimmt die Stadt Lage am Projekt „kinderstark“ teil

Warum in Barntrup noch kein „Kulturrucksack“ gepackt wurde

Qualifizierung im Kreis Lippe: 32 Frauen zu Lotsinnen ausgebildet

Was will die Jugend? Lemgo, Lage und Leopoldshöhe wollen Studie in Auftrag geben

Deshalb beraten Lotsinnen in lippischen Arztpraxen

Pumptrack in Lemgo wird aufgepimpt

Neues Mobil bringt Bürger zu Veranstaltungen in Barntrup und Dörentrup

Lippische Landes-Zeitung: Nachrichten aus Lippe, OWL und der Welt

LZplus Herbst-Deal

1 € pro Woche

Weiterlesen mit LZplus