Geflüchtete in Hörste: Anfang Juli soll die Unterkunft wieder in Betrieb gehen

Lage. Aus der Notunterkunft im ehemaligen Heinrich-Hansen-Haus wird ab dem 1. Juli eine Zentrale Unterbringungseinrichtung (ZUE): Das steht bereits seit einiger Zeit fest. Die Bezirksregierung Detmold, die die Flüchtlingsunterkunft im Auftrag des Landes NRW betreibt, hatte 2024 eine umfangreiche Ausschreibung auf den Weg gebracht. Bereits Ende Mai war klar, dass die Malteser und andere Dienstleister abgelöst werden. Ab dem kommenden Monat wird die Weberhaus Nieheim gemeinnützige GmbH für die Unterkunft verantwortlich sein. Die Bewohner mussten zudem aus der Unterkunft ausziehen.

Im Hauptausschuss der Stadt Lage brachte Bürgermeister Matthias Kalkreuter am Donnerstagabend die Ausschussmitglieder auf den Stand der Dinge. &bdquo;Die neuen Dienstleister werden am 1. Juli ihren Dienst aufnehmen“, sagte Kalkreuter. Für sämtliche Gewerke wie unter anderem Catering, Sicherheit und Reinigung seien bereits Aufträge vergeben worden.

Plan zur Wiederbelegung noch nicht bekannt Wie die Wiederbelegung genau vonstattengehen soll, stehe allerdings noch nicht fest, die Bezirksregierung habe angekündigt dies in der kommenden Woche bekannt zu geben. Klar sei aber bereits jetzt, dass vor dem 7. Juli noch niemand einziehen wird.

Aus der Bürgerschaft sei die Frage an ihn gerichtet worden, ob es geplant sei, den Geh- und Radweg an der Teutoburgerwaldstraße zwischen der Unterkunft und der unteren Zufahrt zum Sternberg mit einer Straßenbeleuchtung auszustatten. Dies ist, so Kalkreuter, allerdings kaum möglich. Einerseits seien an diesem Abschnitt nicht die notwendigen Kabel verlegt, zum anderen würde Straßenbeleuchtung grundsätzlich nur in den geschlossenen Ortschaften installiert.

Mitarbeiter könnten übernommen werden Mittlerweile sei das Gebäude an das Glasfasernetz angeschlossen worden und es fehle nur noch die hausinterne Verkabelung, um den Bewohnern den Zugriff auf eine schnelle Internetverbindung zu ermöglichen. Die Firma Sewikom habe das Gebäude beim Glasfaserausbau zunächst nicht berücksichtigt, weil es seinerzeit nicht bewohnt gewesen sei.

Was aus den bisherigen Mitarbeitern, die laut Kalkreuter überwiegend im Rahmen befristeter Arbeitsverhältnisse angestellt gewesen seien, wird, ist unklar. Er geht aber davon aus, dass auch wieder bekannte Gesichter vor Ort tätig werden. &bdquo;Erfahrungsgemäß werden im Regelfall mehr als 50 Prozent der Mitarbeitenden von dem neuen Dienstleister übernommen“, erläutert Kalkreuter.

Die Grundlage für diese Prognose habe die Bezirksregierung aus landesweit erhobenen Daten aufgestellt. Der Abschluss der Arbeitsverträge sei aber Sache der neuen Dienstleister. Er hoffe, dass prägende Personen, die Erfahrung haben und sich für ein gutes Miteinander im Ort eingesetzt haben, ihre Arbeit fortsetzten können.

Geflüchtete in Hörste: Anfang Juli soll die Unterkunft wieder in Betrieb gehen

Angebot zur Kommunalwahl

In Hörste soll es ab Juli mehr Betreuungsangebote in der Unterkunft für Geflüchtete geben

So wird die Notunterkunft für Geflüchtete in Hörste umgewandelt

Ermittlungen nach Brand in Unterkunft - Bewohner in U-Haft

Kriegsbombe nahe Kliniken gefunden - Entschärfung am Freitag

Von Altgriechisch bis Ukrainisch: Die VHS Lippe-West stellt in Lage ihr neues Semester vor

Das umstrittene Dalton-Konzept des Gymnasiums Lage wird deutlich verändert