Der Herbst sagt Hallo – Musikschule Lage läutet die goldene Jahreszeit musikalisch ein

Lage (krü). Der Herbst ist da – und mit ihm Wind, Regen, bunte Blätter und gelegentlich Sonnenschein. Eine bunte Vielfalt an Klängen hat die Musikschule Lage im traditionellen Herbstkonzert zum Leuchten gebracht.

Vor genau 30 Jahren ist die Musikschule ins Technikum eingezogen, das seitdem als Ort der kulturellen Begegnung genutzt wird. Rund 70 Gäste versammelten sich im Foyer des Technikums, um die Ergebnisse der intensiven Probenarbeit der Schülerinnen und Schüler zu erleben.

Klassik, Jazz und Zeitgenössisches

Das facettenreiche Herbstkonzert bot ein abwechslungsreiches Programm, das mit klassischer Musik, Jazz und zeitgenössischen Klängen in wechselnden Besetzungen alle musikalischen Geschmäcker ansprach.

Den Auftakt machte das Orchester Kunterbunt unter der Leitung von Janine Dahlmann. Mit Violinen, Gitarre, Klavier und Perkussion brachte das Orchester das fröhliche Herbstlied &bdquo;Hejo, spann den Wagen an“ zum Klingen, bevor ein &bdquo;Regenlied“ an die vergangenen Tage erinnerte. Besonders berührend war das Lied &bdquo;Der Herbst ist da“, das mit allen Gästen gemeinsam angestimmt wurde.

Die Geschwister Angelie und Melissa Funk spielten aus der Klavierschule des französischen Komponisten Félix de Coupney (1811-1887) das Stück &bdquo;Melodie Nr. 11“ und Angelie Funk brachte mit Beethovens &bdquo;Für Elise“ eines der bekanntesten Klavierstücke zu Gehör.

Marina Wintzer und Melanie Wall ließen zusammen mit ihrer Lehrerin Julia Hollenberg die Marionetten auf der Klarinette tanzen mit &bdquo;Dance of the Marionets“ des belgischen Komponisten Johann Nijs (geb. 1963).

Temperamentvolle Gitarrenstücke

Jazzig wurde es mit Mila Wiesner, die den &bdquo;Summertime-Blues“ aus der Klavierschule von M.S. Kelsey intonierte. Ben Olfert entführte die Zuhörer mit seinen temperamentvollen Gitarrenstücken &bdquo;Spanien Ole“ und &bdquo;Todos los Patitos“ nach Spanien und erinnerte noch einmal an die Hitze des Sommers.

Ein harmonisches Zusammenspiel bewiesen Samuel Klassen auf der Klarinette und Jonathan Stüber am Klavier mit dem Stück &bdquo;Georgie“ der britischen Komponistin Emma Johnson (geb. 1966). Ihre melodischen Linien verschmolzen zu einer beeindruckenden Einheit.

Carolin Schmidt ließ ihr Cello wohlintoniert singen mit &bdquo;Salut d´amour“ von Sir Edward Elgar (1857-1934), bei dem sie Ruth Schmidt am Klavier begleitete.

Berlian Müller füllte den Raum klangschön mit dem poppigen Klavierstück &bdquo;Divenire“ (italienisch: &bdquo;werden“) des italienischen Komponisten Ludovico Einaudi, der für seine Filmmusik bekannt ist. Simon Droste auf der Klarinette und Malte Wallraff am Klavier bestachen mit einer feinsinnigen Interpretation des ruhigen und sehr emotionalen Stücks &bdquo;Yankele“, das die Komponistin Andrea Goldkuhle dem jüdischen Klarinettisten Giora Feidman gewidmet hat. Mit virtuosen Klängen beeindruckte das Duo außerdem im Stück &bdquo;Summer“ von R. Reade. Als Zugabe versammelten sich alle Musiker auf der Bühne, erhielten viel Applaus sowie eine Blume und ließen das Konzert mit dem Herbstlied &bdquo;Autumn Leaves“ stimmungsvoll ausklingen.

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