Lage. Es bleibt dabei: Nachdem der Wahlprüfungsausschuss mehrheitlich beschlossen hat, die Bürgermeister- und die Stichwahl, die im September stattgefunden haben, für gültig zu erklären, ist auch der Rat diesem Beschluss gefolgt. Damit hat der Einspruch des ausgeschlossenen AfD-Kandidaten Uwe Detert auch hier keinen Erfolg. Da nutzten auch ein erneutes Schreiben der Fraktion an die Verwaltung und ein Redebeitrag von AfD-Ratsmitglied Sarah Langolf nichts. Den Antrag der AfD, die Wahl für ungültig zu erklären und eine Wiederholungswahl durchzuführen, lehnten 24 Ratsmitglieder ab, Aufbruch C enthielt sich. Gleiches galt für die Stichwahl. Die AfD kritisiert in ihrem Schreiben unter anderem, das wissenschaftliche Gutachten, das sie selbst eingeholt hatten, sei, im Gegensatz zur Einordnung der Kanzlei Wolter Hoppenberg, die die Stadt in Auftrag gegeben hatte, nicht berücksichtigt worden und spricht von einem „Wahlfehler“. Die Grünen hatten im Vorfeld der Wahl bekanntermaßen Zweifel an der Verfassungstreue Uwe Deterts geäußert. Grund waren verschiedene geteilte Beiträge in den sozialen Medien. Der Wahlprüfungsausschuss hatte dann als Erster gegen Detert entschieden, später auch der Kreiswahlausschuss. Weil Bürgermeister Matthias Kalkreuter zu diesem Tagesordnungspunkt weder die Diskussion leiten noch mit abstimmen durfte, übernahm Rudolf Stölting (CDU) als erster stellvertretender Bürgermeister.