Lemgo. Eine ganze Reihe Autofahrer hat das halbe Dutzend Schilder am Ostertor-Kreisel nicht ernst genommen. Obwohl unübersehbar auf die Sperrung der Echternstraße hingewiesen wird, versuchten am Montagmorgen einige ihr Glück. Auf Höhe des Hauses Nummer 48 machten dann die Stadtwerkemitarbeiter jedoch alle Hoffnungen zunichte.

Sabrina Mische von der Stadtverwaltung beobachtete, wie zahlreiche Autofahrer auf den zwei, drei größeren Parkplätzen an der schmalen Straße wendeten, um zurück Richtung Ostertor zu fahren. Dabei dürfen bis Anfang kommender Woche nur Anlieger, also Anwohner mit Parkplatz auf eigenem Grundstück oder beispielsweise Volksbank-Kunden, in die Echternstraße. Die Suche nach einem Parkplatz am Bordstein ist nach Angaben von Sabrina Mische übrigens kein Anliegen - da die Einbahnstraßenregelung zugunsten „echter“ Anlieger aufgehoben ist, gibt es im Bereich der Fahrbahn gar keine Stellplätze.

Bis zum Wochenende nervt das die Mieter an der Echternstraße besonders, die normalerweise mit Anwohnerausweis an der Straße parken. Denn andere Flächen sind rar, weiß Sabrina Mische und nennt zumindest die Flächen am „Café Weber“ und an der Pideritstraße. Bleibt die frohe Kunde, dass die Stadtwerke „reinhauen“, was die Baustelle an Haus Nummer 48 angeht. Dort wird ein Hausanschluss ans Fernwärmenetz gelegt. Normalerweise dauere das deutlich länger als die hier veranschlagte gute Woche. Doch der Versorger drückt aufs Tempo. Das auch der Grund, dass am Montagmorgen pünktlich dicht war und viele in die Sackgasse fuhren. Wie üblich nur eine Fahrspur zu sperren, sei an der Echternstraße aufgrund der geringen Straßenbreite nicht möglich, ergänzte Sabrina Mische.