Nordumgehung: Minister Groschek will Gegner und Befürworter an einen Tisch bringen

Jens Rademacher

  • 6
Beim Kamingespräch der SPD: (von links) Dr. Axel Lehmann, Michael Groschek, Torsten Buncher und Jürgen Berghahn. - © Jens Rademacher
Beim Kamingespräch der SPD: (von links) Dr. Axel Lehmann, Michael Groschek, Torsten Buncher und Jürgen Berghahn. (© Jens Rademacher)

Lemgo. NRW-Verkehrsminister Michael Groschek (SPD) hat bei einem Besuch in Lemgo neue Gespräche zum Thema Nordumgehung angekündigt. Gegner und Befürworter sollten demnächst in Düsseldorf an einen Tisch gebracht werden, sagte er bei einer SPD-Veranstaltung im Café Vielfalt. "Wir müssen ernsthaft darum ringen, dass sich keiner über den Tisch gezogen fühlt."

Er glaube, die derzeitige Verkehrssituation sei auf Dauer nicht tragbar, zugleich könne man die "naturfachlichen Bedenken" gegen die Trasse durchs Ilsetal nicht beiseite schieben. Wie eine Lösung aussehen könnte, wollte er nicht konkreter machen. Allerdings: "Ich bin optimistisch, dass wir was hinkriegen." Für den Herbst wird eine Entscheidung des Bundes zum Weiterbau der B 238 erwartet. Groschek plädierte grundsätzlich dafür, bei großen Straßenbauprojekten Wege der Bürgerbeteiligung abseits der juristischen Formen zu finden.

Mehr in Ihrer LZ.

Copyright © Lippische Landes-Zeitung 2023
Inhalte von lz.de sind urheberrechtlich geschützt.
Weiterverwendung nur mit Genehmigung der Chefredaktion.

Kommentare