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Schüler der Karla-Raveh-Gesamtschule verabschieden sich

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Jahrgangsstufenleiter Michael Heitkämper und von links nach rechts Marleen Theopold, Jana Uhlenbrock, Annika Köpplin, Louisa Eifler und Lennard Jacobi pflanzend stellvertretend für die Abgangsklassen ein Paderborner Seidenhemdchen uns setzen damit eine Tradition der 10er Abschlussklassen fort.  - © BUND Lemgo
Jahrgangsstufenleiter Michael Heitkämper und von links nach rechts Marleen Theopold, Jana Uhlenbrock, Annika Köpplin, Louisa Eifler und Lennard Jacobi pflanzend stellvertretend für die Abgangsklassen ein Paderborner Seidenhemdchen uns setzen damit eine Tradition der 10er Abschlussklassen fort.  (© BUND Lemgo)

Lemgo. Für den 10. Jahrgang der Karla-Raveh-Gesamtschule steht demnächst ein Abschied bevor. Doch vorher hieß es unter dem Motto „Mit der Schule verwurzelt" Erde graben und einen Baum pflanzen.

Während viele Schülerinnen und Schüler noch weitere drei Jahre die Oberstufe besuchen werden, um ihr Abitur zu machen, steht für andere nach den Sommerferien ein neuer Ausbildungs- und Lebensabschnitt an. Vor diesem Hintergrund stiften die Schülerinnen und Schüler der Klassen 10 laut einer Pressemitteilung einen Baum als Abschiedsgeschenk und als bleibende Verbindung zur Karla-Raveh-Gesamtschule (KRG). Über diese Geste seien Jahrgangsstufenleiter Michael Heitkämper und das Kollegium sehr erfreut, heißt es weiter.

Mit tatkräftiger Unterstützung des BUND Lemgo pflanzten die Klassensprecherinnen und Klassensprecher auf dem Schulgelände einen Apfelbaum. Damit wurde zugleich die Tradition der vergangenen Jahrgänge fortgesetzt, eine sichtbare und lebendige Erinnerung und zugleich ein Zeichen der Verbundenheit mit der Gesamtschule zu hinterlassen.

Äpfel vom "Seidenhemdchen"

In diesem Jahr war es ein „Paderborner Seidenhemdchen", das ab jetzt auf dem Schulgelände steht, eine Regionalsorte, deren genaue Herkunft aber nichts bekannt ist, so der BUND. „Es ist eine alte Sorte, die schon 1920 vom Obst- und Gemüseverband Westfalen-Lippe für den Erwerbsanbau empfohlen wurde. Sie gilt als besonders robust und starkwüchsig, zudem wird sie auch für den Anbau in Streuobstwiesen besonders empfohlen." Mit der Pflanzung trage man auch zum Erhalt der seltenen Sorte bei.

Abschließend wandte sich Michael Heitkämper noch einmal an die Schüler und sagte: „Vielleicht kommen in einigen Jahren Eure Kinder zur Gesamtschule und ernten dann die Äpfel des von Euch gespendeten Apfelbaumes."

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