Spielerisch und nachhaltig: Klimaparcours soll in Lemgo durch die Stadt führen

Lemgo. Ein Klimaparcours soll die Lemgoer Innenstadt bereichern. An sechs Stationen haben die Nutzer die Möglichkeit, auf spielerische Weise mehr zu den Themen Umwelt und Nachhaltigkeit zu erfahren. Das Ganze wird zu großen Teilen über Leader-Mittel finanziert. Und der erste Schritt ist bereits getan: Schüler, Studenten und andere junge Menschen haben ausgetüftelt, welche Spiele und Ideen sie im Parcours umsetzen möchten.

&bdquo;Eine Klima-Rallye durch Lemgo! – Ein digitaler Bildungsparcours zu den Themen Nachhaltigkeit und Klimaschutz“ - so lautet der Arbeitstitel für das Leader-Projekt, das direkt an das Projekt &bdquo;Klimaschutz und Nachhaltigkeit geht uns alle an! Partizipative Entwicklung eines digitalen Bildungsparcours zu den Themen Nachhaltigkeit und Klimaschutz“ anschließt, das zu großen Teilen über das Regionalbudget finanziert wurde.

Spiele über QR-Codes abrufbar In dieser ersten Phase haben sich unter anderem Schüler des Engelbert-Kämpfer-Gymnasiums, Mitglieder des Jugendklimaparlaments des Kreises Lippe, Auszubildende der Stadt, Studierende der TH OWL und Mitarbeiter vom eeWerks der Eben-Ezer-Stiftung in Workshops zusammengesetzt, um ein Konzept für einen digitalen Bildungsparcours zu den Themen Nachhaltigkeit und Klimaschutz zu entwickeln.

Ideen für sechs interaktive Stationen sind dabei herausgekommen, die für Klima und Umweltschutz sensibilisieren sollen. Diese Ideen sollen nun aufgegriffen und mit einer einheitlichen Geschichte verbunden werden. Dabei geht es um die Themen Zero Waste, gutes Leben, Ernährung, Mobilität, Wasser und Konsum sowie Hochwasserschutz, bei denen sich die Spielenden aktiv einbringen und eigene Strategien entwickeln können.

Die Spielideen sollen jetzt mithilfe der Leadermittel in eine webbasierte Version transferiert werden. Anschließend werden die Spielstationen, möglicherweise Stelen, als Parcours an fußläufig gut zu erreichenden Orten in der Innenstadt etabliert. Das Spiel kann dort über QR-Codes abgerufen werden und führt die Spielenden dann weiter von Station zu Station durch Lemgo.

Damit, so die Hoffnung der Stadt, werden die Nutzer nicht nur für den Klimaschutz sensibilisiert, auch das Freizeitangebot in der Innenstadt werde bereichert, zudem würden die Teilnehmer animiert, miteinander ins Gespräch zu kommen und sich verstärkt mit dem Thema Klimaschutz auseinanderzusetzen.

Stadt muss Eigenanteil zahlen Ein Jahr ist für die weitere Entwicklung angesetzt, bevor es in die konkrete Umsetzung geht. Umsonst ist das Projekt trotz der Leader-Förderung für die Stadt allerdings nicht: So sind derzeit Gesamtkosten von 55.000 Euro eingeplant, 70 Prozent davon, also 38.500 Euro, werden über Leadermittel bestritten, 16.500 Euro muss die Stadt Lemgo selbst übernehmen.

Der Umweltausschuss stimmte dem Vorhaben gegen die Stimmen der AfD zu.

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