40 Lemgoer Abiturienten werden feierlich verabschiedet

Lemgo. Passend zu den sommerlichen Temperaturen hat der diesjährige Abiturjahrgang des Engelbert-Kaempfer-Gymnasiums den rutschfesten Gummischlappen wieder salonfähig gemacht. Das Motto des Abschlussjahrgangs &bdquo;Abiletten – 12 Jahre durchgeschlappt“ haben gleich mehrere Redner zum Anlass genommen, endlich die geliebten Badeschlappen in der Öffentlichkeit tragen zu können und sich damit auch noch voll und ganz dem Abi-Motto angepasst zu haben. 40 Schüler haben ihr Abitur bestanden – drei von ihnen mit der Note 1,0. Die Zeugnisse haben die Schüler am Samstagmorgen im Rahmen einer Feierstunde entgegengenommen.

So unterschiedlich wie die Farbvarianten der &bdquo;Adiletten“ waren auch die Noten der Abiturzeugnisse der Schüler, aber immerhin: Alle haben es bestanden. Das freute vor allem Schulleiterin Bärbel Fischer, die umfangreiche und zugleich tiefgründige Worte an ihre Schützlinge richtete. Vom jüngst erworbenen neuen höhenverstellbaren Rednerpult aus konnte sie ohne Zuhilfenahme eines Hockers die Festgesellschaft im Forum ihrer Schule überblicken. &bdquo;Sie haben es bis zum Schluss spannend gemacht“, sagte sie zu den Schülern. Sie mahnte vor zu viel Konsum digitaler Medien und einer zu großen Abhängigkeit von der künstlichen Intelligenz. Sie riet ihren Schülern, ihren Kindern künftig Geschichten aus einem echten Buch vorzulesen und das Miteinander zu bewahren. &bdquo;Seien Sie skeptisch all denjenigen gegenüber, die Ihnen weismachen wollen, dass das Lernen spielend leicht und ohne Mühe funktionieren kann.“

Beste Leistungen ausgezeichnet

Die Jahrgangsstufenleiter Sandra Kahla und Dr. Carsten Gerwin, beide Geschichtslehrer, blieben ihrer Berufung treu und erinnerten sich im Rahmen ihrer Grußworte an die eigenen Erfahrungen mit und nach dem Abitur. &bdquo;Manche aus meinem Jahrgang leben heute in Afrika, den USA oder Polen, sechs von ihnen sind Lehrer, zwei Schulleiter und zwei Förster“, sagte Sandra Kahla und lieferte somit gleich ein paar Ideen für die Zukunft. &bdquo;Wenn wir in der Schulzeit eines gelernt haben, dann ist es etwas wegzulassen, wenn es zu schwer ist“, sagten Charlotte Meier, Malte Kuhlmann und Tim Rottmann, stellvertretend für den Jahrgang. Eine Rede mit lustigen Anekdoten und der einen oder anderen Spitze hatten sie vorbereitet und brachten damit das Publikum zum Schmunzeln.

Für die besten Abiturzeugnisse mit jeweils einem Durchschnitt von 1,0 wurden Anna Katharina Bartram, Malte Kuhlemann und Marie Winter vom Ehemaligen-Verein der Schule mit jeweils einem selbst gewählten Buch beschenkt. Für den ehrenamtlichen Einsatz im Schulsanitätsdienst erhielten Charlotte Anlauf, Ida-Sophie Brede, Ann-Kristin Budde, Jolina Neufeld, Eva Rosenau, Tim Rottmann, Baris Sefil und Jana Winkler jeweils einen Buchgutschein vom Förderverein. Neben den zahlreichen Ehrungen der Besten in den jeweiligen Fächern vergab die Schule ein Mint-Zertifikat und zwar an Leonie Unruh.

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