Lemgo stellt Weichen für die lang ersehnte Hundewiese

Lemgo. Die Planungen für eine Hundewiese in Lemgo laufen. Am Alten Fluss soll es eine gut 2000 Quadratmeter große Auslauffläche für die Vierbeiner geben. Alles umzäunt und passend zurechtgemacht. Die Vorbereitungen laufen. Vorab aber muss noch der Bebauungsplan entsprechend angepasst werden.

Die Fläche gehört der Stadt und soll nun in Teilen als &bdquo;öffentliche Grünfläche“ mit der Zweckbestimmung &bdquo;Hundeauslauffläche“ deklariert werden. Ist dieser planungsrechtliche Akt erst einmal durchlaufen, kann die Fläche bald für Hunde und Halter freigegeben werden. Drei Alternativen hatte die Verwaltung dafür präsentiert und selbst die Fläche am Fluss priorisiert. Diesem Vorschlag waren die Fraktionen schließlich gefolgt.

Sind Parkplätze nötig? Die besagte Fläche liegt am Alten Fluss, rund einen Kilometer von der historischen Innenstadt entfernt. Damit könne sie sie bequem zu Fuß, mit dem Rad oder auch per Auto über Herforder, Grevenmarsch- und Elisenstraße erreicht werden, so die Verwaltung. Das Areal soll jetzt für die Bedürfnisse von Mensch und Hund angepasst werden, Bäume und größeres Gebüsch sollen erhalten werden. Geplant ist auch, die Fläche komplett zu umzäunen, Bänke, Mülleimer und Kotbeutelspender aufzustellen. Noch zu klären sei, inwieweit Parkplätze nötig sind.

Die Stadt geht derzeit davon aus, dass das Herrichten der Hundewiese sie rund 35.000 Euro kosten wird. Ursprünglich war sie noch von niedrigeren Kosten in Höhe von gut 14.000 Euro ausgegangen.

Wie mehrfach berichtet, wird seit Jahren immer wieder der Wunsch an die Verwaltung herangetragen, eine Hundeauslauffläche anzubieten. In der Vergangenheit konnte die Stadt diesen Wünschen nicht nachkommen , verwies in diesem Zusammenhang aber auch auf Grünflächen der Stadt, auf denen die Tiere durchaus frei laufen können. Das allerdings kam bei den Hundehaltern nicht an, die unter anderem auf Vierbeiner mit großem Jagdtrieb verwiesen und auch den Wunsch äußerten, die Tiere in einem geschützten Bereich miteinander in Kontakt zu bringen.

Noch steht kein Termin fest Die Stadt begann daraufhin im vergangenen Jahr, sich intensiver mit dem Thema zu befassen und präsentierte im Winter drei Alternativen: d ie Fläche am Alten Fluss, eine weitere Fläche an der Maxwell-Straße und ein Areal in den Begaauen. Während der Naturschutz gegen die Begaauen sprach, schien die Fläche an der Maxwell-Straße aufgrund des abgelegenen Standortes wenig geeignet, so dass letztlich die Fläche am Alten Fluss das Rennen machte. Dort können die Hundehalter ihre Tiere bald frei laufen lassen - noch allerdings ist unklar, wann die Fläche vorbereitet ist und freigegeben werden kann.

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