Wieder Verzögerung bei der Bega-Terrasse in Lemgo

Lemgo. Zum dritten Mal gibt es Verzögerungen beim Bau der Bega-Terrasse am Langenbrücker Tor in Lemgo. Seit Wochen tut sich nichts an der Baustelle auf dem Wall. Die LZ hat bei der Stadt nachgefragt.

&bdquo;Die Arbeiten haben sich tatsächlich verzögert. Grund dafür ist, dass die Versorgungsleitungen in dem Bereich anders verlaufen als zunächst gedacht. Deswegen musste die Statik noch einmal überarbeitet werden“, teilt Sprecherin Dr. Marlen Grote mit.

Der neue Zeitplan sehe vor, dass die Arbeiten ab Montag, 6. Oktober, fortgeführt würden. Dann soll die Stahlkonstruktion für die Terrassen errichtet werden. Ab dem 13. Oktober soll dann der Holzaufbau folgen, sodass die Fertigstellung für Ende Oktober vorgesehen ist. Weil die Arbeiten jedoch zum Teil wetterabhängig seien, zum Beispiel dürfe bei starkem Wind nicht mit dem Kran gearbeitet werden, könnte es auch noch länger dauern. Außerdem soll noch der Bereich an der Eisbox aufgewertet werden, sodass dort etwas mehr Raum ist, den die Betreiber und Besucher nutzen können. Unter anderen wird eine kleine Stützmauer zum Wall hin gebaut.

Es geht um 250.000 Euro Bereits im Juli waren die Arbeiten mit leichter Verspätung gestartet, weil es Lieferschwierigkeiten bei den Rohren für das Ständerwerk gab. Damals hieß es, dass die Baustelle Mitte September abgeschlossen sein soll. Dann musste die Maßnahme pausieren, weil der Erdaushub zunächst auf seine Deponiefähigkeit beprobt werden musste . Zum anderen wurde nachjustiert, um einen Sicherheitsabstand zu Leitungen im Boden zu gewährleisten. Dafür seien die Pläne für die Gründung und die tragenden Konstruktionen angepasst worden. Somit hieß es Ende September.

Jetzt soll es einen Monat später aber endlich soweit sein, und die Terrasse über die Bega freigegeben werden können. Ursprünglich sollte die Plattform viel weiter über den Fluss ragen, doch die Pläne wurden aus Kostengründen abgespeckt. So wurde aus dem Balkon eine Terrasse. Diese wird nun etwa 80 Quadratmeter groß und mit einem Holzdeck ausgestattet. Sie wird die Bega im spitzen Eck leicht überragen und soll - wenn möglich - als Bühne für kulturelle Veranstaltungen dienen. Die Baumaßnahme kostet die Stadt rund 250.000 Euro.

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