Lemgo. Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik – oder eben kurz MINT. Diese Fächer sind der Schlüssel zur Zukunftsfähigkeit des Landes – da ist sich NRW-Bildungsministerin Dorothee Feller sicher. Zum vierten Mal in Folge ist dieses Jahr das Marianne-Weber-Gymnasium als „MINT-freundliche Schule“ geehrt worden. „Unser seit Jahren besonderes Engagement im Bereich der mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächer wurde erneut anerkannt und mit dieser wichtigen Ehrung belohnt“, schreibt die Schule in ihrer Pressemitteilung. Über den regulären Unterricht in allen naturwissenschaftlichen Fächern hinaus sei es der Schule gelungen, ihre Schülerinnen und Schüler auch in Wettbewerben, AGs, Neigungsprojekten und Projekt- und Differenzierungskursen für Fächer und Inhalte des MINT-Bereichs zu begeistern. „Darüber sind wir stolz und glücklich.“
Auszeichnung für 236 Schulen
Insgesamt 236 Schulen aus NRW wurden für ihr herausragendes Engagement in den MINT-Fächern sowie in der Digitalisierung ausgezeichnet. Davon erhielten 171 Schulen eine Ehrung als „MINT-freundliche Schule“, 94 Schulen den Titel „Digitale Schule“. Einige Schulen erhielten beide Auszeichnungen. Die Ehrungen sind jeweils drei Jahre gültig und würdigen herausragendes Engagement.
Mehr als 600 Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte aus ganz NRW kamen jüngst im Heinz Nixdorf Museumsforum in Paderborn zu einem MINT-Kongress zusammen. Workshops, Laborbesuche, Unternehmensführungen standen zur Auswahl. Die Ehrung würdigt laut Mitteilung des Vereins MINT-Zukunft die nachhaltige Förderung von Kompetenzen und digitaler Bildung, die junge Menschen optimal auf die Herausforderungen einer technologisch geprägten Zukunft vorbereitet.
Integration in den Schulalltag
Die Auszeichnung „MINT-freundliche Schule“ steht unter der Schirmherrschaft der Kultusministerkonferenz (KMK) und wird von bundesweiten Partnern der Initiative „MINT Zukunft schaffen!“ getragen.
MINT-freundliche Schulen erfüllen mindestens zehn von 14 MINT-Kriterien, die nachhaltige Integration von Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik im Schulalltag sicherstellen. Sie sind sichtbare Leuchttürme für Schüler, Eltern und die Wirtschaft und erhalten bundesweite Anerkennung. Beide Auszeichnungen werden nach einem bundesweit einheitlichen, standardisierten Bewerbungsprozess vergeben.
Ministerin für Schule und Bildung des Landes NRW, Dorothee Feller: „Die heute ausgezeichneten Schulen zeigen eindrucksvoll, wie vielfältig und innovativ der Unterricht gestaltet wird, um junge Menschen auf die Herausforderungen der digitalen und technischen Welt vorzubereiten. Ich gratuliere allen Preisträgerinnen und Preisträgern herzlich für ihr Engagement.“