Günstige Mode, bayerisches Essen, Schmuck & Co.: Das ist neu in der Lemgoer Innenstadt

Lemgo. In der Lemgoer Innenstadt tut sich wieder etwas: Ein neuer Laden und ein neues Restaurant laden ein. Rabel Kruel hat ihre Goldschmiede erweitert. Dafür hat Anna-Lena Messow ihr Secondhand-Geschäft schließen müssen. Ein Überblick.

Goldschmiede Rabea Kruel Im Oktober hat Rabea Kruel ihre Goldschmiede in der Echternstraße um einen zusätzlichen Laden in der Mittelstraße 69 erweitert. Die neuen Räume sind mit 100 Quadratmetern nicht nur größer, sondern auch besser sichtbar in der Fußgängerzone und bieten mehr Platz für persönliche Gespräche sowie eine bessere Präsentation der Waren.

Die Entscheidung für das zusätzliche Geschäft fiel im Sommer, sagt die gelernte Goldschmiedin. Die Verkaufsräume wurden daher in den vergangenen Wochen renoviert, größere Umbaumaßnahmen seien aber nicht nötig gewesen. Zunächst sei ein früherer Eröffnungstermin vorgesehen gewesen, aber er wurde verschoben, weil das Team noch nicht komplett gewesen sei. Künftig sollen fünf Angestellte zusammen mit Rabea Kruel in den Geschäften arbeiten.

Die Goldschmiedekurse finden weiterhin in der Echternstraße auf den dortigen 35 Quadratmetern statt, während im neuen Laden der Verkauf, die Reparaturannahme und die Ausstellung der Schmuckstücke im Fokus stehen. Die 45-Jährige bietet weiterhin Schmuck aus kleinen Manufakturen an und keine Massenware, wie sie sagt.

Die gebürtige Lemgoerin arbeitet schon seit vielen Jahren als Goldschmiedin. Ihre Ausbildung machte sie in Oerlinghausen. Danach leitete sie in Amrum einen Laden über zwei Jahre, wo sie gemerkt habe, dass ihr das Organisatorische und der Kontakt mit Kunden gefalle. Danach machte sie ihren Betriebswirt in Düsseldorf und mehrere Weiterbildungen, unter anderem als Ausbilderin. Als dann das Ladenlokal in der Echternstraße frei war, kaufte sie es zusammen mit ihrer Familie.

&bdquo;Ich habe es nicht bereut und bin froh, zurück nach Lemgo gegangen zu sein”, sagt Rabea Kruel rückblickend über die vergangenen Jahre. &bdquo;Es macht so einen Spaß.“ 2026 wird Rabea Kruel dann mit zwei Läden ihr 20-jähriges Bestehen feiern. Mit dem neuen Laden in der Mittelstraße beginne jetzt ein weiteres Kapitel – näher an der Stadt und den Menschen, für die Schmuck mehr als nur ein Beiwerk sei.

NKD Eine neue Filiale der Kette NKD eröffnet am Donnerstag, 30. Oktober, in der Mittelstraße 90 - den ehemaligen Räumen der Drogerie Rossmann. Ab 8 Uhr sollen die Türen öffnen, hinter denen es aktuelle Mode für die ganze Familie, Sportbekleidung, Heimtextilien, saisonale Dekorationsartikel, Spiel- und Haushaltswaren sowie Elektrogeräte und Geschenkartikel auf etwa 390 Quadratmetern geben soll. NKD verspricht eine &bdquo;hohe Qualität zu günstigen Preisen“.

Bereits im Juli ist laut Indri Kamdani-Konzack aus der Pressestelle die Entscheidung für Lemgo gefallen. Denn die nächsten Filialen befinden sich in Lage und Kalletal. &bdquo;Bezogen auf die Einwohnerzahl ist unsere Filialdichte in der Region noch gering.“ Außerdem liege der Standort günstig, weil er sich im Zentrum befindet. Erst Anfang des Monats sei NKD mit den Umbauarbeiten gestartet. Ein neuer Fußboden, neue Beleuchtung und neue Möbel erwarten die Kunden.

Das Unternehmen hat laut eigenen Angaben rund 2200 Filialen in Deutschland, Österreich, Italien, Slowenien, Tschechien, Kroatien sowie Polen und beschäftigt mehr als 10.000 Mitarbeiter. Zur Eröffnung wird es Aktionen geben.

Starnberger Wirtshaus Später als gedacht, hat das &bdquo;Starnberger Wirtshaus“ auf dem Marktplatz in den ehemaligen Räumen des &bdquo;Stadtlichts“ Mitte September eröffnet. Seit Anfang des Jahres liefen dazu umfangreiche Arbeiten. Es gibt unter anderem neue Möbel und der Sanitärbereich wurde neu gestaltet. Die Inhaber Eric Menze, Juri und Timur Gajtukiew, bekannt aus der &bdquo;Weiten Welt“ an der Engelbert-Kaempfer-Straße, hatten laut eigenen Angaben mit vielen Herausforderungen zu kämpfen. Zunächst gab es daher nur ein &bdquo;Soft-Opening“ mit einer Übergangskarte, auf der sich passend zum Namen bayrische Gerichte fanden. Die ist seit dieser Woche Geschichte und gegen eine richtige Karte ausgetauscht worden. Neben den zünftigen Speisen gibt es natürlich verschiedene Biere - auch vom Fass. Insgesamt 27 neue Mitarbeiter gehören zum Team.

Pölter und Gedöns

Erst im April vergangenen Jahres eröffnete Anna-Lena Messow das Seconhand-Geschäft rund ums Kind &bdquo;Pölter & Gedöns“ auf 40 Quadratmetern am Ostertor. Mit dem Start ihres Ladens zeigte sich die gelernte Erzieherin im Sommer 2024 noch zufrieden. Doch im August dieses Jahres war schon wieder Schluss. Wie kam es dazu? Es habe sich gezeigt, dass der neue Alltag mit Geschäft und Selbstständigkeit nur schwer oder mit Kompromissen mit ihrer Familie zu vereinbaren war. Auf Instagram schreibt die Lemgoerin weiter: &bdquo;Oft konnte ich den Laden durch Krankheit oder wegen wichtiger Termine nicht öffnen. Das hat mich und euch nicht glücklich gemacht. Andererseits haben wir als Familie viel zurückstecken müssen, um im Laden präsent zu sein.“ Doch sie versichert: Das Konzept habe funktioniert und werde angenommen - auch, wenn sie es gegen die Konkurrenz im Internet und auf regionalen Märkten nicht leicht hatte, wie sie auf LZ-Nachfrage mitteilt. Darum sei ihr die Entscheidung für die Schließung nicht leicht gefallen. Gerne hätte sie daher einen Nachfolger gehabt, doch bislang nicht gefunden.

meg

Frischer Wind im Restaurant &bdquo;meg“: Erst im November vergangenen Jahres übernahm Margarita Reiswig, Rufname Meggi, das Lokal von Roland Alteheld, alias Bongo. Mitte Juli wurde es für etwa einen Monat für Renovierungsarbeiten geschlossen. Die Wände wurden hell gestrichen, die Böden und Treppe bearbeitet. Es gibt neue Bänke, Stühle sowie Türen für die sanitären Anlagen und eine große neue Theke mit integriertem Logo und passenden Barhockern. Zu den Highlights gehören außerdem sechzehn farbenfrohe, abstrakte Kunstwerke des Lemgoer Künstlers Antonio Ugia. Auch die Karte sei überarbeitet worden.

Eiscafé Cortina Das Eiscafé Cortina in der Breiten Straße 44 muss bis zum Ende des Jahres schließen, da das Haus verkauft wurde. Fast 30 Jahre war Familie Fracas vor Ort.

Günstige Mode, bayerisches Essen, Schmuck & Co.: Das ist neu in der Lemgoer Innenstadt

Nur 0,99 € im ersten Monat!

Nach dem Rücktritt: So geht es bei Lemgo Marketing weiter

Drogeriemarkt „dm“ verlässt die Lemgoer Innenstadt

Lettische Spezialitäten, Steak-Döner & mehr: Das ist neu in Lemgo

Das ist die neue Geschäftsführerin von Lemgo Marketing

Kein Herbst ohne Lemgoer Bruchmarkt: Es locken Kunsthandwerk, Genuss und Sonntags-Shopping

Lemgo Marketing will die Eiswelt zurück nach Lemgo holen