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Unternehmer baut neue Reitsportanlage

Klaus Röpke investiert zwei Millionen Euro - Springreiter Henrik Griese leitet den Betrieb

Von Seda Hagemann

Üben in der neuen Halle: Unternehmer Klaus Röpke beobachtet Betriebsleiter und Springreiter Henrik Griese beim Training mit Maik Schlingheider auf dem Pferd "Caprys". - © Foto: Seda Hagemann
Üben in der neuen Halle: Unternehmer Klaus Röpke beobachtet Betriebsleiter und Springreiter Henrik Griese beim Training mit Maik Schlingheider auf dem Pferd "Caprys". (© Foto: Seda Hagemann)

Klaus Röpke, Geschäftsführer der Möller-Gruppe, hat für zwei Millionen Euro eine Reitsportanlage in Lemgo bauen lassen. Auf dem zehn Hektar großen Gelände sollen Sportpferde ausgebildet werden.

Lemgo. Eine 1250 Quadratmeter große und durch viele Glaselemente im Dach sehr helle Reithalle bildet das Herzstück der modernen Reitsportanlage "Falkental". Klaus Röpke hat auch in einen beleuchteten Außenreitplatz, eine Führanlage und einen Springgarten investiert. Das weitläufige Areal bietet Platz für insgesamt 35 Pferde. "Wir wollen hier ein professionelles Umfeld für Sportpferde schaffen. Schließlich sollen einige Tiere künftig national und international bei Championaten erfolgreich sein", erklärt Röpke seine Vision.

Meinungsverschiedenheiten in seinem vorherigen Verein hätten ihn unter anderem dazu veranlasst, seinen eigenen Pferdehof zu bauen. "Aber eigentlich war es schon immer mein Kindheitstraum", fügt Röpke hinzu. Die Querelen seien mittlerweile vergessen. Über drei Jahre hat es von der Idee bis zur Umsetzung gedauert. Seit wenigen Wochen sind bislang 28 Pferde dort zu Hause.

Für die Ausbildung der Pferde und die Leitung des Betriebes zeichnet Springreiter Henrik Griese verantwortlich. Mit vier Mitarbeitern ist er beinah täglich von morgens bis abends auf dem Pferdehof beschäftigt. "Jedes Tier muss bewegt und trainiert werden, außerdem gehört die Reinigung der Anlage zu unseren Aufgaben", erzählt Griese. Eine 30 000 Euro teure Ausmistanlage erleichtere die tägliche Routine, sagt Griese. Dennoch steht für den Sportler auch die Teilnahme an Turnieren weiterhin auf dem Programm. "Er soll unseren Pferdehof bei wichtigen Turnieren repräsentieren", sagt Röpke.

Seit 2009 züchtet der Inhaber auch eigene Pferde. Das soll ein weiteres Standbein des Betriebes werden. "Dennoch wird der Hof nicht zum Umschlagplatz für Pferde. Wir wollen genug Zeit in die Aus- und Weiterbildung der Tiere investieren." Zurzeit erfolgt der Feinschliff auf dem Gelände, so müssen noch einige Zufahrtswege gepflastert werden, aber der Betrieb läuft bereits seit Mitte Juli. Klaus Röpke ist bislang zufrieden mit dem Ergebnis. "Schwierig war es, das Gelände überhaupt zu erschließen. Wir mussten Drainagen legen und die gesamte Wasserwirtschaft einrichten. Die neue Zufahrt erfolgt jetzt über den 'Weißen Weg'." In Zukunft sollen auch Lehrgänge und Unterricht für Sportreiter auf dem Areal angeboten werden. "Wir sind eben an einem langfristigen Erfolg interessiert."

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