Lügde-Rischenau. Zwei Autos sind am frühen Samstagabend zwischen Rischenau und Elbrinxen zusammengestoßen. Einer der drei verletzten Fahrzeuginsassen musste mit dem Rettungshubschrauber abtransportiert werden.
Kurz vor 18 Uhr war die Unfallmeldung bei den Rettungskräften eingegangen. Der 66-jährige Fahrer eines weißen Renault Twingo aus Marienmünster hatte die Lügder Straße Richtung Elbrinxen befahren und offenbar in einer Rechtskurve auf regennasser Fahrbahn die Kontrolle über sein Auto verloren.
"An den genauen Unfallhergang konnte der Fahrer sich nicht mehr erinnern", berichtete Polizeioberkommissar Matthias Zelmer. "Allerdings hat der Fahrer des ihm entgegen kommenden Peugeots beobachtet, wie der Renault ins Schleudern geriet."
Trotz einer starken Bremsung habe der 47-Jährige aus Rischenau eine Kollision nicht mehr verhindern können. Sein Peugeot 607 traf den Twingo an der Beifahrerseite, wo der 38-jährige Sohn des Fahrers saß. Dieser wurde durch den heftigen Zusammenstoß im Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Feuerwehr Lügde aus dem völlig zerstörten Wagen befreit werden. Der schwerverletzte 38-Jährige wurde vor Ort durch einen Notarzt versorgt und im Anschluss mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen.
Da der Schwerverletzte nicht zum Unfallhergang befragt werden konnte, seien "zur Unfallursache deshalb nur Spekulationen möglich", sagte Polizeioberkommissar Zelmer. Zum Unfallzeitpunkt herrschte leichter Nieselregen und die Strecke ist an der Unfallstelle mit "70 bei Nässe" beschildert.
Für die Bergung und Aufräumarbeiten war die Lügder Straße/Obere Dorfstraße bis etwa 20 Uhr gesperrt. Neben der Feuerwehr Lügde waren die Polizei, der Rettungsdienst mit drei RTWs, der Notarzt sowie der Rettungshubschrauber Christoph 7 aus Kassel im Einsatz.