Top Acts "rocken das Rudel" am Köterberg

Lügde. &bdquo;Vor ein paar Jahren wäre jede dieser Bands noch ein alleiniger Headliner für unser Festival", erinnert sich Kai Schrader und stahlt: &bdquo;Heute haben wir alle drei hier"

Schon bei den ersten Songs, mit denen &bdquo;Rockwasser" den Köterberg zum Beben brachten, ist es erstaunlich voll und an die 300 Besucher tummeln sich bereits vor der Bühne, um die bekannte &bdquo;lästige Aufwärmphase" einfach zu überspringen. Kein Wunder, denn für diese Saison gelang es Veranstalter Kai Schrader und seinem Team, ein Line-Up zusammen zu bringen, dass so viele Besucher raus in die Lipper Prärie lockte wie nie zuvor. Schon der Vorverkauf sei ein voller Erfolg gewesen, so Kai Schrader: &bdquo;Wir haben fünf Mal so viele Karten auch bundesweit versendet, wie noch im Vorjahr" resümiert er. Das seien dann vor allem Besucher, die speziell für eine Band anreisten.

Hört man sich unter den Feiernden um, sind tatsächlich viele zum ersten Mal am Köterberg dabei. Und wundern sich zugleich, warum das eigentlich so ist?: &bdquo;Das sind echt namenhafte Bands in der Szene – und dann noch für den Preis", staunt Marcel aus Paderborn. Er habe zuvor noch nie von dem Festival gehört und ist begeistert von der tollen Organisation. Auch die Möglichkeit direkt am Gelände zu Campen findet nutzt er und hat sein Zelt mit einigen anderen hinter dem Band-Merchandise Stand aufgeschlagen.

&bdquo;Man bekommt die Leute einfach schwer raus aufs Land", erklärt Kai Schrader und lacht. Dass das Format des Festivals auf diese Weise trotz des diesjährigen Besucheranstiegs eher klein bleibt, hat aber durchaus auch seine Vorteile: &bdquo;Die Bands und auch die Dorfgemeinschaft schätzen den familiären Charakter des Festivals sehr. Die Besucher lieben es, mit den Bandmitgliedern am Merch-Stand zu stehen und mit ihnen auf Tuchfühlung zu gehen", weiß der Organisator. Auch die bands selbst fühlen sich wohl im ländlichen Ambiente. Die Jungs von &bdquo;Rockwasser" beispielweise, meldeten zurück dass sie es besonders toll fänden, dass solche &bdquo;Selfmade-Festivals" auf dem Land noch realisiert würden, waren sie doch selbst lange Zeit als Organisatoren aktiv.

"Gladiator" sorgt für epische Duelle Für Abwechslung zwischen den Auftritten sorgen in diesem Jahr nicht nur die obligatorischen Merch-Stände und eine schicke Cocktailbar mit kleinem Strand, auch das &bdquo;Kind im Rockerherz" kommt auf seine Kosten: Der so genannte &bdquo;Gladiator" ist eine Art riesige Luftmatratze, auf der sich die Duellanten mit aufblasbaren Nudeln eine epische Schlacht liefern dürfen. &bdquo;Echte Prügeleien gab es dafür noch nie", freut sich Kai Schrader, und zeigt ihm, dass das Konzept des &bdquo;Rock am Köterberg" aufgeht. Und natürlich auch die Tatsache, dass sein &bdquo;Rudel" in diesem Jahr auf runde 600 Musikfans angewachsen ist. Für das nächsten Jahr seien die Anfragen an diverse Bands bereits im Umlauf, ein konkretes Line-Up werde sich dann im September rauskristallisieren, informiert Kai Schrader und verspricht ein (Rock-)musikalisch breit gefächertes Programm.

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