Lügde/Angermünde. Im Land Brandenburg gibt es nicht genügend Ausbildungsplätze für Drehleitermaschinisten. Darum hat die Stadt Angermünde die Feuerwehr ihrer Partnerstadt Lügde um Hilfe gebeten. "Die Feuerwehr Lügde verfügt über sechs Ausbilder für Drehleitermaschinisten. Nachdem die Hürden der Bürokratie geklärt wordewn waren, machten sich drei Ausbilder in Abstimmung mit den beiden Städten auf den Weg in die Uckermark um eine Woche Drehleitermaschinisten auszubilden", schreibt die Stadt Angermünde in einer Pressemitteilung.
In 35 Stunden Unterricht an fünf Tagen seien sieben Kameraden der Partnerfeuerwehr an der Drehleiter ausgebildet worden. "Der Einsatz einer Drehleiter kann immer nur so gut ablaufen, wie das eingesetzte Personal in der Bedienung geschult ist. Neben der taktischen Ausbildung, in der die Einsätze und Einsatzabläufe an Modellen simuliert und geschult wurden, lag der Lehrgangschwerpunkt auf der praktischen Ausbildung", heißt es weiter.
Die Standortbestimmung der Drehleiter zum Anleitern habe zu den wichtigsten Bestandteilen der praktischen Ausbildung gehört, denn dieser könne im Einsatzfall über Leben und Tod entscheiden. "Das Umsetzen einer falsch platzierten Drehleiter kostet Zeit, welche im Einsatzfall sehr kostbar ist. Zudem wurden weitere praktische Ausbildungseinheiten in der Nutzung der Drehleiter vermittelt." Die Kameraden hätten zum Abschluss des Lehrgangs eine Prüfung abgelegt, heißt es abschließend.