Oerlinghausen. Es begann im Jahr 1999. Klimaschutz und erneuerbare Energien waren große Themen, aber nur fünf Prozent des deutschen Stromverbrauchs stammten aus Sonne, Wind, Wasser oder Bioenergie. Das sollte angepackt werden, aber von wem?
Denn Klimaschutz muss man nicht nur wollen, sondern auch können. So dachten laut Pressemitteilung die Ausrichter des Solar-Racing Cups, der Verein Deutscher Ingenieure und der Verein Energie-Impuls OWL, und überlegten, wie sich mit der Begeisterung und den frischen Ideen, gerade junger Menschen, die erneuerbaren Energien vorantreiben lassen.
Zum siebten Mal hatte sich auch die Heinz-Sielmann-Schule dieses Ziel gesetzt und ein neues Rennmobil für den Wettbewerb auf dem Gelände von Westfalen Weser in Herford erstellt. Unterstützt und gefördert vom langjährigen Kooperationspartner, den Hanning-Elektro-Werken hatten die Schüler der neunten und zehnten Jahrgangsstufe mit ihrem Lehrer Peter-Joachim Müller und Schulsozialarbeiter Oliver Glaser einen wahren Hingucker gebaut, das „Batmobil“, angelehnt an die bekannten Batman-Filme.
Das „Batmobil“ gewinnt den Designpreis
So war es dann auch nicht verwunderlich, dass man in der Kategorie Design den ersten Platz belegte und ein Preisgeld von 300 Euro einstrich.
Erfolgreich war das Team auch wieder in der Kategorie Videopräsentation. Die Präsentation der Sielmänner landete auch hier auf dem ersten Platz und brachte ein weiteres Preisgeld in Höhe von 100 Euro mit. Dass Oerlinghauser auch gut fahren können, zeigte der jüngste Fahrer im achtzehnköpfigen Feld. Paul Zang, lenkte das „Batmobil“ der kleinen Gesamtschule im Geschicklichkeitsrennen auf den zweiten Platz.
Pädagoge Peter-Joachim Müller sowie Schulsozialarbeiter Oliver Glaser waren am Ende des Tages stolz auf das gesamte Team, hatten die Jugendlichen doch in den letzten Wochen und Monaten viel Fleiß in den Rennwagen gesteckt und dabei Solarmodule, Speicher, Regelungstechnik, Elektromotoren und Leichtbau mit Energieeffizienz, Zuverlässigkeit, Zeitdruck und Kostengrenzen in Einklang gebracht.
Ein Dankeschön geht bei diesen ganzen Arbeiten an die Hanning-Elektro-Werke, sagte Schulleiter Christian Landerbarthold, steht doch die Ausbildungsabteilung des Unternehmens mit Rat und Tat und natürlich mit finanziellen Mitteln an der Seite der Heinz-Sielmann-Schule. Eine wirklich tolle und gewinnbringende Kooperation, ergänzt Lehrer Peter-Joachim Müller.