Oerlinghausen. Auch in diesem Jahr verwandelte sich die Aula des Schulzentrums Oerlinghausen in eine Bühne voller Kreativität, Ausdruck und Emotionen. Die Veranstaltung „Sielmänner on Stage“ bot Schülern des Wahlpflichtfachs „Darstellen und Gestalten“ wieder die Möglichkeit, ihr Können einem großen Publikum zu präsentieren. Davon berichtet die Schule in einer Pressemitteilung.
„Charmant führten die drei Neuntklässlerinnen Kira Thonke, Eliana Bergen und Natalia Szalkiewicz durch den kurzweiligen Abend“, heißt es darin. Den mutigen Anfang machten die Schülerinnen und Schüler des 7. Jahrgangs – für viele der erste große Auftritt überhaupt. Mit ihrem Stück „Gefangen im blauen Land“ thematisierten sie den Einfluss von Smartphones im Alltag und zeigten dabei nicht nur erste Grundlagen des Schauspielens, sondern auch viel Engagement und Präsenz auf der Bühne.
Kurzfristig eingesprungen
Musikalisch unterstützt wurde dieser Abend mit einem anschließenden Auftritt vom Schulchor, unter der Leitung von Maria Hofemeister, einer neuen Kollegin, die kurzfristig für eine erkrankte Kollegin eingesprungen war.
Weiter ging es mit dem 8. Jahrgang, der unter Leitung von Anne Kux gleich drei verschiedene Szenen auf die Bühne brachte. „Besonders kreativ war das Stück ,Das Requisit’, bei dem Alltagsgegenstände eine zentrale Rolle spielten“, schreibt die Schule. Emotionaler wurde es beim Festivaldrama, das mit viel schauspielerischem Feingefühl dargestellt wurde. „Die dritte Szene präsentierte die Gewinnergruppe des schulinternen Literaturwettbewerbs, deren Werk mit emotionalem Tiefgang überzeugte“, heißt es weiter.
Premiere feierte in diesem Jahr die neu gegründete Tanz-AG unter der Leitung von Tänzerin Derya Topselvi. Trotz anfänglicher Nervosität meisterten die Tänzer ihren Auftritt mit Bravour.
Fantasievolles Schwarzlichttheater
In der Pause versorgte das HSS-Cateringteam die Gäste mit Snacks und kühlen Getränken. Frisch gestärkt ging es nach der Pause mit dem DG-Kurs des 9. Jahrgangs weiter. Unter dem Motto „Die magische Welt“ wurde ein fantasievolles Schwarzlichttheater inszeniert. Drei Szenen entführten die Zuschauer in eine geheimnisvolle Atmosphäre, in der Licht, Farbe und Bewegung eine ganz eigene Sprache sprachen.
„Den krönenden Abschluss bildete der 10. Jahrgang mit dem selbst geschriebenen Stück ,Stück für Stück’, das von Pädagogin Olga Hubbe geleitet wurde“, schreibt die Schule. In einer Reise durch die Jahrzehnte – von den 1970ern über die 1990er bis ins Mittelalter – setzten sich die Darsteller kritisch mit dem Thema Medienkonsum auseinander.
Für den passenden Ton und stimmungsvolle Lichteffekte sorgte die Technik-AG, die alle Darbietungen technisch gekonnt in Szene setzte.