Darum will CDU-Fraktionschef Marc Beckmeier Bürgermeister in Schieder-Schwalenberg werden

Schieder-Schwalenberg. Mit Marc Beckmeier ist nun der erste Kandidat bekannt, der sich um das Amt des Bürgermeisters in Schieder-Schwalenberg bewirbt (die LZ berichtete). Bei der Wahl anzutreten, sei ein Entschluss gewesen, der sich in den vergangenen Wochen immer mehr entwickelt habe, wie der Fraktionsvorsitzende der CDU im Gespräch mit der LZ erzählt. Die breite Unterstützung aus den Reihen seiner Partei und weiteren Befürworten hätten ihn schließlich in seiner Entscheidung bestärkt. Und natürlich würden auch seine Frau Melanie und die beiden Kinder, Leon (26) und Laura (17), voll dahinter stehen. &bdquo;Sonst würde ich das auch nicht machen“, sagt der 47-Jährige.

Als Bürgermeister Jörg Bierwirth im September vergangenen Jahres bekannt gegeben hatte, dass er nicht mehr zur Wahl antreten wird , habe Beckmeier nicht sofort daran gedacht, seinen Hut in den Ring zu werfen. Nach reiflicher Überlegung ist der gelernte Maurer- und Betonbauermeister sowie Betriebswirt nun aber fest entschlossen, das Amt des Bürgermeisters übernehmen zu wollen. &bdquo;Für mich ist es eine Herzensangelegenheit, für den eigenen Ort zu kandidieren“, sagt er. Ihm gehe es darum, das Beste für Schieder-Schwalenberg herauszuholen.

Landschaft schützen und Erholungsräume bewahren Sein Ziel sei es, gemeinsam mit den Bürgern die Stadt positiv zu gestalten und weiterzuentwickeln. &bdquo;Die Herausforderungen, vor denen wir stehen, können wir nur gemeinsam bewältigen“, ist sich Beckmeier sicher. Deswegen möchte er mit allen Fraktionen an einem Strang ziehen. Eine gute Kommunikation zwischen der Stadtverwaltung und den Bürgern sei dabei essenziell. Das Amt des Bürgermeisters sieht der Schiederaner nicht als &bdquo;One-Man-Show“. Jeder habe seinen Beitrag zu leisten und nur so könne man etwas erreichen. &bdquo;Es ist wichtig, zuzuhören, um gezielt handeln zu können und gemeinsam tragfähige Lösungen zu entwickeln. Das Wir-Gefühl und das Ehrenamt müssen gestärkt werden.“

Zuvor als Fachbereichsleiter bei der Handwerkskammer Ostwestfalen Lippe zu Bielefeld beschäftigt, arbeitet Beckmeier seit 2023 als Bildungsstättenleiter im bfw – Unternehmen für Bildung in Detmold und Gütersloh. Seine Familie lebt seit Generationen in Schieder-Schwalenberg, wie er berichtet. Er selbst fühle sich sehr verbunden mit seiner Heimat. Als leidenschaftlicher Angler sitzt er dem Angelsportverein Schieder vor. Zudem ist er gerne mit dem E-Bike unterwegs oder genießt bei Spaziergängen im Schlosspark und am Schiedersee die Natur. &bdquo;Unsere wunderschöne Landschaft zu schützen ist für mich eine Herzensangelegenheit. Wir müssen die Erholungsräume bewahren“, macht Beckmeier deutlich. Dies sei nicht nur ein Gewinn für die Umwelt, sondern auch für die Lebensqualität der Menschen vor Ort und den Tourismus.

Beckmeier möchte keine Luftschlösser bauen &bdquo;In einer Zeit ständiger Veränderungen brauchen wir Offenheit für pragmatische Ansätze und die Bereitschaft unser Handeln anzupassen“, führt Beckmeier, der seit 30 Jahren Mitglied der CDU ist, weiter aus. Gute Ideen und Lösungen würde es in unserem Land zuhauf geben. &bdquo;Wir müssen nicht alles neu erfinden.“ Deswegen sei es ihm wichtig, die interkommunale Zusammenarbeit weiter zu stärken.

Beckmeier möchte keine Luftschlösser bauen, wie er betont. Keine Versprechungen geben, die nicht eingehalten werden können. Schließlich sei der Haushalt begrenzt. Daher sei ein effizienter Umgang mit den vorhandenen Mitteln entscheidend. &bdquo;Ich wünsche mir einen Politikwechsel“, erklärt er. Die neue Regierung müsse für Aufbruchstimmung sorgen. Dabei hofft er unter anderem auch auf mehr Unterstützung für die Städte und Gemeinden. &bdquo;Die Probleme sind bekannt. Nicht nur reden, sondern handeln. Es wird Zeit.“

Innovative Lösungen für den ländlichen Raum Nach Ansicht des CDU-Fraktionschefs, der seit zehn Jahren Mitglied des Stadtrates ist, benötigen die Unternehmen in der aktuellen wirtschaftlichen Lage dringend unbürokratische Unterstützung. Besonders kleine und mittelständische Betriebe bräuchten verlässliche Rahmenbedingungen und Entlastung. &bdquo;Wir müssen nicht alles verändern, sondern schauen, wo wir etwas verbessern können. Wir brauchen innovative Lösungen für den ländlichen Raum.“

Der soziale Zusammenhalt in der Gesellschaft leide, führt Marc Beckmeier weiter aus. &bdquo;Deshalb müssen wir unser Handeln transparent erklären und die Grundlage für eine offene, solidarische Gemeinschaft schaffen“, erklärt er. Es gehe darum, die Bürger auf dem Weg mitzunehmen und für Optimismus zu sorgen. &bdquo;Ich bin überzeugt, dass wir unsere Stadt dann gemeinsam in eine positive Zukunft führen werden.“

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