Schlangen. Die Vorbereitungen für die Bundestagswahl am 23. Februar sind in vollem Gange. Seit Jahresbeginn stehen daher in allen drei Ortsteilen Schlangens acht Stellwände, auf denen Parteien ihre Plakate kleben dürfen, teilt die Gemeinde mit. „Solange jede Partei auch noch Platz für die anderen lässt, läuft die Plakatierung aus meiner Sicht problemlos“, wird Andrea Müller vom Ordnungsamt Schlangen zitiert.
Weil der Rat sich gegen „wildes Plakatieren“ entschieden habe, gebe es diese vorgegebenen Flächen. Als der Wahltermin festgestanden habe, seien die vier Wahllokale, Bürgerhaus und Grundschule in Schlangen sowie der Gemeinderaum bei der Kirche in Kohlstädt und die Grundschule in Oesterholz reserviert worden.
Ein wichtiger Punkt sei ebenfalls gewesen, sich über Möblierung für den Wahltag, barrierefreie Zugänge und Zugänglichkeit der Wahllokale im Winter nachgedacht werden. Die Unterstützung von Bauhof und dem Hausmeisterteam sei unerlässlich.
Verwaltung bereitet sich vor
Doris Frenzel aus dem Fachbereich Ordnung und Soziales ist laut Pressemitteilung ebenfalls am reibungslosen Ablauf der Wahl beteiligt. Schlangen habe sieben Wahlbezirke und drei Briefwahlbezirke, das alles müsse in der Software hinterlegt werden.
„Richtig dynamisch wird es beim Erstellen des Wählerverzeichnisses. Hier behalte ich bis zum zweiten Februar alle Umzüge aus der und in die Gemeinde Schlangen im Blick. Und auch die Sterbefälle, damit das Wählerverzeichnis so aktuell wie möglich ist“, wird Doris Frenzel zitiert.

Außerdem müssten auch die Deutschen, die von Schlangen aus ins Ausland gegangen sind, ihr Recht zu wählen bekommen. Dabei müsse verhindert werden, dass Personen mehrfach wählen – dazu stimmen sich Kommunen und Städte untereinander ab.
Wahlhelferinnen und Wahlhelfer
Anders als manch andere Kommune oder Stadt sei die Gemeinde Schlangen in Sachen Wahlhelfende gut aufgestellt. Organisiert werde dieses Ehrenamt von Esther Alberti, Fachbereich Ordnung und Soziales.
Die Gemeinde habe einen großen Stamm Wahlhelferinnen und Wahlhelfer, heißt es. „Das läuft wirklich sehr erfreulich – am Donnerstag vor der Wahl werden alle Wahlvorstände und -stellvertreter geschult, wir sprechen auch besondere Situationen, die passieren könnten, durch. Am Ende des Tages hat der Wahlvorstand das Hausrecht- auch wenn davon in Schlangen noch nie Gebrauch gemacht werden musste“, wird Alberti zitiert.
Die Schichten der Wahlhelfenden gehen von 7.45 Uhr bis um 13.00 Uhr oder von 12.45 Uhr bis um 18 Uhr. Zum Zählen müssen dann alle um 18 Uhr wieder ins Wahllokal kommen, teilt die Gemeinde mit. Das sogenannte Erfrischungsgeld beträgt 50 Euro für alle Helfenden.