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Anhänger mit lebenden Tieren in Warburg umgekippt

200 Ferkel bleiben unverletzt / Tiere sollten zum Wiegen ins Kornhaus

Von Carmen Pförtner

Umzug: 200 Ferkel wurden in Gemeinschaftsarbeit von Feuerwehr und Landwirten vom verunglückten in einen anderen Transporter geladen.
Umzug: 200 Ferkel wurden in Gemeinschaftsarbeit von Feuerwehr und Landwirten vom verunglückten in einen anderen Transporter geladen.

Warburg. Ungewöhnlicher Unfall am Mittwochvormittag in Warburg: Beim Abbiegen ist ein Anhänger umgekippt, in dem 200 lebende Ferkel geladen waren. Der Transporter begrub eine Straßenlaterne unter sich - verletzt wurde zum Glück weder ein Tier, noch Menschen. Den ersten Angaben der Polizei zufolge sei der Fahrer des Traktors nicht zu schnell unterwegs gewesen.

Die 200 Ferkel wurden nach und nach auf andere Transporter geschafft - die Warburger Feuerwehr unterstützte die Arbeiten mit provisorischen Einzäunungen. Beim Unfall selbst wurde keines der Ferkel verletzt. Der Fahrer und Besitzer aus Rösebeck war auf dem Weg zum Warburger Kornhaus, um die Ferkel wiegen zu lassen - momentan brächten die Jungtiere je rund 25 Kilo auf die Waage.

Die Ecke Bahnhofstraße/ Landfurt, an der der Transporter umkippte, war für mindestens eine Stunde voll gesperrt. Ersten Vermutungen zufolge könnte eine gebrochene Feder an der Radaufhängung Ursache für das Kippen des Anhängers gewesen sein. Ein solcher landwirtschaftlicher Transporter muss nicht durch eine offizielle Zulassungsstelle geprüft werden. "Die unterliegen der Halterüberprüfung", sagte Michael Schneider vom TÜV. Generell sei der Anhänger in einem schlechten Zustand gewesen, so der Experte.

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