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Paderborn

Rutschenturm der Paderborner Schwimmoper: Polizei geht nicht von Feuerteufel aus

Paderborn. Die Paderborner Polizei sieht derzeit keinen Zusammenhang zwischen dem Brand am Rutschenturm der Schwimmoper am Montagabend und den diversen Brandstiftungen vom Wochenende. Dies sagte ein Sprecher der Kreispolizeibehörde auf Anfrage. Auch gebe es derzeit keine neuen Erkenntnisse, was die Brandstiftungen vom Freitag und Samstag angeht.

Am Montagabend musste die Schwimmoper evakuiert werden, weil kurz vor 20 Uhr der Rutschenturm brannte. 150 Badegäste waren von der Evakuierungsaktion betroffen. Der Rutschturm wird gerade umgebaut. Vermutet wird ein Zusammenhang mit Bauarbeiten. Bis kurz nach 19 Uhr wurde dort noch geflext und geschweißt. Die Polizei geht davon aus, dass dabei unbemerkt ein Schwelbrand in einem Rohr entstanden sein muss, der sich dann ausgeweitet habe.

Mehrere Brände auch am Wochenende

Der Schaden wird auf etwa 10.000 Euro geschätzt. Die Schwimmhalle sowie der Saunabereich der Schwimmoper sind inzwischen wieder im Betrieb. Lediglich der Baby- und Kleinkinderbereich könne aktuell noch nicht genutzt werden, teilte der Betreiber "Paderbäder" mit.Am Freitag hatten an der Andreasstraße ein kleines Gartenhaus, an der Brandisstraße eine ehemaliger Ponystall und zwischen der Luise-Hensel-Straße und dem Philosophenweg ein Schuppen und ein unbewohntes Haus gebrannt. Dazu kam am Sonntag ein Feuer auf einem Werksgelände an der Wollmarktstraße unter einem nicht mehr genutzten Vordach, das auf ein älteres Gebäude und ein Trafohäuschen übergriff. Als Ursache für diese vier Vorfälle wird Brandstiftung vermutet.

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