Bielefeld/Paderborn. Für tausende Studentinnen und Studenten beginnt das Wintersemester. Dabei zeigt ein Blick auf die Zahlen, an welchen Universitäten die Semestergebühren besonders hoch sind - und welche Standorte im Vergleich sehr günstig sind.
Wie die E-Learning-Plattform Preply mitteilt, liegen die durchschnittlichen Semestergebühren an den 40 größten Universitäten in Deutschland im Schnitt bei 273,40 Euro. Am höchsten ist die Gebühr demnach an der Leibnitz-Universität Hannover. Hier müssen Studenten pro Semester 359,89 Euro zahlen. Einen Euro und 20 Cent günstiger ist es in Frankfurt an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität. Platz drei belegt die Philipps-Universität Marburg (371,32 Euro).
Derweil zeigt das Ranking auch: Studieren an den beiden großen Uni-Standorten in Ostwestfalen-Lippe ist vergleichsweise eher teurer. Denn mit einer Semestergebühr von 347,82 Euro belegt die Universität Paderborn insgesamt Platz sieben – und liegt damit vor renommierten Universitäten wie Georg-August-Universität Göttingen (Platz neun, 344,25 Euro) oder der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (Platz zehn, 342,64 Euro). Die größte OWL-Universität, die Uni Bielefeld, belegt derweil Platz 14. Hier sind insgesamt 329,37 Euro pro Semester fällig.
Studieren in Bayern – günstig?
Vier von den fünf preiswertesten Universitäten im Vergleich befinden sich in Bayern – neben der Universität Erlangen-Nürnberg sind dies mit einem Beitrag von je 85 Euro die Ludwig-Maximilian-Universität in München und die Technische Universität München sowie die Uni Augsburg mit 150,60 Euro. Vergleichsweise günstig ist auch die TU Berlin mit 113 Euro.
Semestergebühren setzen sich aus den Beiträgen für das Studierendenwerk und dem Semesterticket für die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs zusammen.