Tausende Studenten in NRW suchen einen Wohnheimplatz – diese Tipps helfen

Bielefeld/Paderborn. Kurz vor dem Start des Wintersemesters in Nordrhein-Westfalen suchen noch Tausende Studentinnen und Studenten eine Unterkunft. Das ergab eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur unter den Studierendenwerken mehrere Hochschulstädte. Auch in Bielefeld und Paderborn wird bezahlbarer Wohnraum für Studenten knapp.

Etwa vier Semester müssen Interessenten in Bielefeld derzeit auf einen Platz im Wohnheim warten. Aktuell gibt es 971 Bewerber – auf 2.541 belegte Wohnplätze bestehend aus Einzelapartments und Wohngemeinschaften. Das günstigste Zimmer kostet dort nach Angaben des Studierendenwerks knapp 213 Euro, das teuerste Einzelappartement 388 Euro. Verhältnismäßig günstig – in München zahlen Studenten laut Moses-Mendelssohn-Institut mittlerweile im Schnitt 800 Euro für ein WG-Zimmer.

Richtet man den Blick rund 45 Kilometer weiter südlich nach Paderborn, sieht es dort nicht besser aus. Laut Sprecherin Mareike Wecker betreibe das Studierendenwerk Paderborn rund 1.850 Wohnplätze, von denen sich 1.650 in Paderborn befinden. Alle Plätze seien jedoch belegt, die Warteliste sei lang. Mehr als 1.200 Bewerber warten demnach auf einen Wohnplatz des Studierendenwerks. Aktuell prüfe man die Machbarkeit eines Neubaus in Form eines Verdichtungsobjekts an einem Standort in Paderborn.

.responsive23-1r3M2hj0aH3pDcbe-bar-grouped-vertical-nrw-hochschulen-zahl-der { width: 100%; padding-top: 100%; } @media (max-width: 600px) { .responsive23-1r3M2hj0aH3pDcbe-bar-grouped-vertical-nrw-hochschulen-zahl-der { padding-top: 100%; } } @media (max-width: 360px) { .responsive23-1r3M2hj0aH3pDcbe-bar-grouped-vertical-nrw-hochschulen-zahl-der { padding-top: 142.86%; } } Tipp: Offen sein für alternative Wohnprojekte Wie Sandra Stoeppler, Sprecherin des Studierendenwerks im Gespräch mit nw.de mitteilt, empfiehlt sie allen Studenten, die aktuell auf der Suche nach einer Wohnung sind, auch für andere Wohnmodelle offen zu sein. &bdquo;An ein WG-Zimmer ist in den meisten Fällen viel schneller ranzukommen“, sagt Stoeppler.

Parallel solle man sich natürlich auch auf dem privaten Wohnungsmarkt umschauen. &bdquo;Zusätzlich ist es auch sinnvoll, sich in den Hochschulen und der Universität das Schwarze Brett anzuschauen“, sagt Stoeppler weiter. Aber auch auf Internetportalen wie WG-Gesucht.de finde man regelmäßig Möglichkeiten.

Mehr bezahlbarer Wohnraum soll entstehen Die Situation in Bielefeld ist angespannt: Steigende Mieten und Nebenkosten sind große und ausschlaggebende Faktoren für den Ansturm auf studentische Wohnplätze, erklärt Stoeppler. Beispielsweise in Aachen stünden aktuell 11.000 Bewerber auf Wartelisten. Man sei stets bemüht, Wohnplätze weiter auszubauen. Konkret benennt sie dabei einen Neubau in Kooperation mit einem privaten Investor, der im Frühjahr 2027 fertiggestellt werden soll.

&bdquo;Unser Auftrag ist es auch in der Zukunft, den bezahlbaren Wohnraum für Studierende weiter auszubauen“, betont sie. Und diesen Auftrag nehme sie ernst. &bdquo;Wir sind nicht nur für gutes Essen in den Mensen da, sondern auch für bezahlbaren Wohnraum.“

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