Rheda-Wiedenbrück. Nicht immer springen Rehe über ein Hindernis. Ein Tier wollte an der B55 im Bereich Wiedenbrücker Straße/Selhorster Straße wohl in die Langenberger Schweiz ziehen und sich dafür durch ein Gitter zwängen. Doch der Rehbock blieb zwischen zwei Streben stecken. Polizei und Feuerwehr befreiten den Rehbock.
Für den Kopf und das Geweih des Tieres ließen die Stäbe genug Platz, für das Hinterteil nicht. Ein Zeuge fand den Rehbock am Mittwochmorgen in seiner ausweglosen Lage und alarmierte die Polizei.
Die Leitstelle gab den Einsatz an Hubert Teckentrup, Langenbergs Bezirksdienstbeamter, weiter. Der bat die Feuerwehr um Unterstützung. Zwei Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr rückten mir technischem Gerät aus.
Straße im Kreis Gütersloh für kurze Zeit gesperrt
Bevor sie ans Werk gingen, beruhigten sie das Tier. Dann näherten sich ihm die Feuerwehrleute vorsichtig und bogen die Streben mit einem Spreizer auseinander. „Noch etwas erschöpft, aber gesund lief das Tier davon“, informiert die Pressestelle der Polizei. Sie hatte, damit dem Wildtier nach seiner Befreiung nichts passiert, vorsichtshalber die Bundesstraße vorübergehend für den Verkehr gesperrt.
„Der Rehbock hat bestimmt einen großen Schreck bekommen und wir sind froh, dass er körperlich unversehrt befreit werden konnte“, berichtet die Polizei. Sie dankt dem aufmerksamen Zeugen und den Kollegen der Freiwilligen Feuerwehr Langenberg bei diesem besonderen tierischen Einsatz.