Messerattacke vor Imbiss in Minden: 23-Jähriger lebensgefährlich verletzt - aus Rache?

Minden. Ein 23-jähriger Mann aus Minden ist am späten Mittwochabend bei einem Messerangriff lebensgefährlich verletzt worden. Mehrere Täter sollen den Mann vor einem Schnellrestaurant an der Lübbecker Straße (B65), nach Redaktions-Informationen handelt es sich um einen Döner-Imbiss, attackiert haben. Hintergrund ist offenbar eine körperliche Auseinandersetzung, in die der Mann zuvor verwickelt war und bei der ein weiterer Mindener (27) schwer verletzt wurde.

Wie die Polizei Bielefeld und die Staatsanwaltschaft Bielefeld mitteilen, ermittelt deshalb nun eine Mordkommission unter dem Namen Adel wegen versuchter Tötung.

Opfer rettet sich auf ein Grundstück

Laut der Polizei hatte sich das schwer verletzte Opfer, bei dem zunächst akute Lebensgefahr bestand, gegen 23.45 Uhr zu einem in der Nähe befindlichen Grundstück am Askanierweg gerettet und selbstständig den Rettungsdienst alarmiert. Ein Anwohner bemerkte den 23-Jährigen ebenfalls und rief aufgrund seines Zustandes sofort die Polizei.

Mehrere Stich- und Schnittverletzungen

Mehrere Polizisten eilten zu dem jungen Mann und stellten diverse Stich- und Schnittverletzungen bei ihm fest. Dabei gab er an, dass er von mehreren Männern angegriffen worden sei, bevor er von einem Notarzt versorgt wurde. Anschließend wurde er in das Klinikum nach Minden gebracht.

Neben den sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen wurde eine Mordkommission aus Bielefelder und Mindener Kriminalbeamten eingerichtet. Dabei gewann das Ermittlerteam Erkenntnisse darüber, dass dem Messerangriff eine weitere körperliche Auseinandersetzung vorausgegangen war.

27-jähriger schwer verletzt

So wurde ein 27-jähriger Mindener bei einer Tat gegen 22 Uhr schwer verletzt und musste stationär im Krankenhaus aufgenommen werden. Das spätere Opfer soll in diese Tat involviert gewesen sein. Im weiteren Verlauf des Abends wurde der 23-Jährige schließlich vor dem Döner-Imbiss von mehreren Personen aufgesucht und lebensgefährlich verletzt.

Ob es eine Tat aus Rache war und wie die vorausgegangene Tat damit im Zusammenhang steht, teilt die Polizei nicht konkret mit. Es heißt lediglich: &bdquo;Die Ermittlungen zu dem versuchten Tötungsdelikt dauern an.“

Hinweise zu der Auseinandersetzung an der Lübbecker Straße nimmt die Mordkommission Adel telefonisch unter (0521) 5450 entgegen.

Hier soll sich die Attacke ereignet haben

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