Bekanntes Gütersloher Autohaus Mense zieht um – erste Einblicke in neue Immobilie

Gütersloh . Es wird noch geschraubt, geschrubbt, ausgepackt. Doch der Neubau des Autohauses Mense am Hüttenbrink, er ist bezugsreif. Ab Montag zieht die erste Geschäftseinheit um, danach geht es Schlag auf Schlag. &bdquo;Ich bin froh, dass wir an diesem Punkt angekommen sind“, sagt Matthias Mense. Der Gütersloher Autohändler, einer der größten in der Region, bündelt in Spexard sein VW-Geschäft.

In Kürze läuft der Betrieb dort an. Auch jüngste Rückschläge, wie die Trennung von seinem Mitgesellschafter, warfen Mense nicht zurück. Die Nutzfahrzeuge und Wohnmobile vom Standort Verler Straße ziehen ab Montag um, damit Mense, wie vertraglich mit dem Lebensmittelhändler Reiner Schenke vereinbart, dessen künftigen Standort für einen SB-Standort zum 1. Januar geräumt hat.

Am Hüttenbrink ist es hergerichtet, jedenfalls so gut wie. Das zeigt ein erster Rundgang. Mense hat auf dem 36.000 Quadratmeter großen Grundstück ein Autohaus gesetzt, das eine Hallenfläche von 4.750 Quadratmetern umfasst. 1.800 davon entfallen auf Ausstellung und Verkauf, weitere 1.800 auf die Werkstatt. Hinzu kommen Aufbereitungshalle (separat), Ersatzteillager, Neben- und Funktionsräume, außerdem rund 1.000 Quadratmeter Büro- und Personalflächen im Obergeschoss. Rund 350 Fahrzeuge wird er im Schnitt in der neuen Halle präsentieren, Neue und Gebrauchte.

Unternehmer Mense investiert zwölf Millionen Euro am Hüttenbrink Gestaltet ist alles wie aus einem Guss – Vorgabe des Händlers. Der Volkswagen-Konzern legt bei seinen Standort Wert auf einen einheitlichen Look. Das Ambiente muss stimmen, das gilt auch für die Möbel aus Italien, bestellt bei einem von drei Anbietern, zwischen denen Mense auswählen durfte. Dass sie noch nicht eingetroffen sind, ist etwas bedauerlich, mindert jedoch nicht die Vorfreude.

Zwölf Millionen Euro investiert Mense am Hüttenbrink, weitere drei Millionen am Stammsitz an der Gneisenaustraße, wo sein Audi-Geschäft und die Verwaltung bleibt. Den Bau eines Parkhauses am Hüttenbrink hat er auf unbestimmte Zeit verschoben, zunächst will die aktuelle Investition verkraftet sein. Die offizielle Einweihung feiert er im April.

Diesen Standort in Gütersloh wird Mense verkaufen Menses Fahrplan für den Einzug sieht vor, mit dem Räumen des Standortes Verler Straße zu beginnen, dann, ab Mitte Januar, die VW-Neufahrzeuge folgen zu lassen und danach die VW-Gebrauchtwagen. Den Standort an der Einmündung des Stadtrings Nordhorn gibt er dann ab, er wird ihn verkaufen. Ein Käufer, ebenfalls aus der Automobilbranche, stehe bereit, im Januar wollen sie den Vertrag unterschreiben.

Angemietete Stellflächen am Langen Weg (bei Pannhorst) und an der Robert-Bosch-Straße hat Mense schon weitgehend geräumt. Außerdem hat der 62-Jährige vor, Anfang des Jahres mit dem Bebauen des freigeräumten Nachbargrundstückes an der Gneisenaustraße zu beginnen.

Ein zweigeschossiges Büromodul wird er dort hochziehen, nichts Großes, Grundfläche 60 Quadratmeter. Auf dem Rest der Fläche wird er die Sparte Audi GB-Plus ausstellen, hochwertige Gebrauchte von Audi.

Mense packt 630 Solarmodule auf Gütersloher Neubau

Am Hüttenbrink liegen sie derweil in den letzten Zügen. Arbeiter richten in der Werkstatt die 23 Hebebühnen her, außerdem die neun Arbeitsplätze für Fahrzeugaufbereitung (Waschen, Polieren, Reinigen) und die fünf freien Arbeitsplätze (ohne Hebebühne) für Software-Updates. An acht der 23 Hebebühnen sind außerdem Ladesäulen installiert, damit die Stromversorgung des E-Fahrzeugs während der Reparatur gesichert ist.

Strom kommt auch vom Dach. 630 Module packt Mense auf das begrünte Dach, sie liefern eine Leistung von 280 Kilowatt-Peak. &bdquo;Damit“, so der Unternehmer, &bdquo;sind wir autark, komplett grün.“ Das sei ihm wichtig. Der Autohändler folgt damit der &bdquo;Go-to-Zero“-Vorgabe des Herstellers, die da lautet: Klimaneutralität. Außerdem hat er hundert Bäume auf dem Gelände gepflanzt. &bdquo;Wo vorher ein Maisacker war, haben wir jetzt Bienen und Leben.“

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