Corona-Regeln und 49-Euro-Ticket: Das ändert sich im April 2023

49-Euro-Ticket Am 3. April beginnt der Verkauf des 49-Euro-Tickets, das auch als Deutschlandticket bezeichnet wird. Es gilt vom 1. Mai 2023 an im öffentlichen Personennahverkehr in ganz Deutschland, also in Regionalzügen, in S- und U-Bahnen, Bussen und Straßenbahnen. Der Bundestag hatte am 16. März das dazugehörige Gesetz beschlossen. Am 31. März muss noch der Bundesrat zustimmen – das gilt aber als sicher.

Atomausstieg in Deutschland In Deutschland gehen die letzten drei Atomkraftwerke – Isar 2, Neckarwestheim 2 und Emsland – vom Netz. Wegen der schwierigen Energie-Lage infolge des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine war die Abschaltung im Oktober 2022 auf den 15. April 2023 verschoben worden – per Machtwort des Bundeskanzlers, der damit einen koalitionsinternen Streit zwischen Grünen und FDP vorerst beendete. Ursprünglich war der Ausstieg für Ende 2022 vorgesehen.

Letzte Corona-Regeln Die letzten Corona-Schutzmaßnahmen in Nordrhein-Westfalen sollen mit dem Infektionsschutzgesetz des Bundes zu Ostern wegfallen. Das Gesetz läuft am 7. April aus, und mit ihm wohl alle verbliebenen Corona-Regeln. Seit dem 1. März galt in NRW nur noch die Maskenpflicht für Besucherinnen und Besucher in Krankenhäusern, Pflegeheimen, Arztpraxen und vergleichbaren Einrichtungen.

Mehr Lohn in mehreren Berufsgruppen Laut dem Tarifvertrag im Bauhauptgewerbe bekommen die rund 890.000 Beschäftigten ab April 2023 mehr Geld. Wie die "Deutsche Handwerks Zeitung" zusammenfasst, steigen die Einkommen um zwei Prozent im Westen und um 2,7 Prozent im Osten. Auch der seit Januar geltende Tarifvertrag für Maler- und Lackierer sieht ab dem 1. April eine leichte Erhöhung der Branchenmindestlöhne vor: Beim Mindestlohn I (Helfer) auf 12,50 Euro und beim Mindestlohn II auf 14,50 Euro. Für Leihbeschäftigte steigen gemäß dem Tarifabschluss Leiharbeit die Monatsentgelte der Entgeltgruppen 3 bis 9 ab April um 6 bis 9,25 Prozent.

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