TBV startet gegen Team aus Spanien im Europapokal

Wien/Lemgo. Auf ins nächste internationale Abenteuer: Der TBV Lemgo Lippe weiß seit Dienstag-Mittag, dass er zum Auftakt der EHF-European-League auf BM Logrono La Rioja (Spanien) trifft. Das ergab die Auslosung in Wien. Als Sechster der Handball-Bundesliga hatten die Schützlinge um Trainer Florian Kehrmann eine Wildcard erhalten und treten zunächst in der ersten Qualifikationsrunde an. Das Hinspiel steigt am 27./28. August in Spanien, die Entscheidung fällt am 3./4. September in Lemgo.

In der vergangenen Saison waren die Lipper eine Runde später in den Wettbewerb eingestiegen und qualifizierten sich mit einem Sieg gegen Valur Reykjavik (Island) für die Gruppenphase mit insgesamt zehn Partien. Im Achtelfinale schied das Team gegen Orlen Wis?a P?ock (POL) nach zwei engen Partien aus.

20 Kugeln sind insgesamt für die erste Qualifikationsrunde der Männer in der EHF European League in den Töpfen gewesen, 14 weitere Mannschaften waren direkt für die zweite Runde qualifiziert. Das Ticket für die Gruppenphase haben bereits zwölf Mannschaften sicher. Hier gibt es dann vier Gruppen mit je sechs Teams.

Diesmal beginnt die Eurotour des TBV schon vor dem ersten Bundesliga-Spieltag. Die Lemgoer starten bekanntlich am 1. September in der Eliteklasse gegen den VfL Gummersbach. 27. oder 28. August – da war doch was? Richtig! Am Samstag, 27. August, ab 18 Uhr steigt das Legendenspiel in der Phoenix-Contact-Arena. Dazu TBV-Geschäftsführer Jörg Zereike: &bdquo;Wir hatten gehofft, dass wir zunächst zuhause antreten, damit ,Flo und ich beim Legendenspiel dabei sein können. Die Nummer des Präsidenten der Spanier habe ich mir schon geben lassen, rufe jetzt erstmal die EHF und dann ihn an. Vielleicht können wir das Heimrecht tauschen, das Legendenspiel findet auf jeden Fall wie geplant statt."

Ein weiterer Wunsch von Zereike – &bdquo;eine nicht zu weite Reise" – erfüllte sich ebenfalls nicht. &bdquo;Aber", so der Geschäftsführer des TBV Lemgo Lippe, &bdquo;die Aufgabe ist sportlich machbar. Es gab leichtere, aber auch schwere Lose." In der zweiten Runde wären auch Duelle mit deutschen Mannschaften möglich.

TBV-Trainer Florian Kehrmann saß in der Geschäftsstelle mit Zereike und Pressesprecher Lennart Hundertmark vor der Live-Übertragung, als um 11.56 Uhr La Rioja aus dem Lostopf als Gegner kam: &bdquo;Ein sehr schweres Los, der Gegner spielte in den vergangenen Jahren viel in der Champions League und ist entsprechend attraktiv. Jetzt warten wir erstmal ab, wann genau gespielt wird und passen dann unseren Plan an."

Seit Samstag ist auch Zugang Samuel Zehnder in Lemgo und bereitet sich mit seinen neuen Teamkollegen auf die neue Saison vor. In dieser Woche stehen zwei Einheiten pro Tag an, den Abschluss bildet ein Benefizspiel in Harsewinkel am Samstag.

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