Die 7 wichtigsten Zahlen: In dieser Wertung hängt die HSG alle ab

Blomberg . Die Hinrunde in der Frauenhandball-Bundesliga ist beendet, und sie liefert für die HSG Blomberg-Lippe einige bemerkenswerte Zahlen. Vor dem Heimspiel am Mittwoch um 19 Uhr gegen den BSV Sachsen Zwickau warf die Sportredaktion nach elf Spieltagen einen Blick in die Blomberger Statistik.

Platz 4 Diesen wertvollen vierten Rang belegt die HSG mit 13:9 Punkten nach Abschluss der Hinrunde. Stand jetzt würde sie im Play-off-Viertelfinale auf den Fünften VfL Oldenburg treffen und in einem möglichen dritten Spiel Heimrecht genießen. &bdquo;Ich bin mit der Hinrunde zufrieden, auch wenn mich die Niederlage in Zwickau ärgert. Vielleicht haben wir diese nach einer guten Vorbereitung auch gebraucht. Mit der Verletztensituation kann ich natürlich nicht zufrieden sein. Dafür aber, wie die Mannschaft das auffängt und kompensiert", bilanziert Trainer Steffen Birkner.

5 Siege Fünf Spiele an der Ulmenallee, fünf Heimsiege: Das bedeutet für die HSG Platz eins in dieser Wertung vor dem Topteam HB Ludwigsburg. Es ist ebenfalls ohne Punktverlust, hat aber erst vier Heimspiele absolviert. &bdquo;Es ist schöner und angenehmer, wenn du im gewohnten Umfeld spielst. Aber man muss die Statistik in Relation zum Spielplan sehen, und wir sollten sie nicht überbewerten", sagt Steffen Birkner.

Rang 10 So gut die Heimspiele absolviert werden, so holprig läuft es für die HSG auswärts. Nur in Neckarsulm gewann sie, und in Oldenburg gelang ihr ein Unentschieden. Ansonsten gab es Niederlagen in Zwickau sowie bei der Top 3 der Liga, in Dortmund, in Thüringen und in Ludwigsburg. 3:9 Punkte bedeuten für Blomberg Platz zehn in der Auswärtstabelle.

Platz 11 822 Zuschauer besuchten im Schnitt die HSG-Heimspiele, so die Angaben der Handball-Bundesliga Frauen (HBF). Das bedeutet Rang elf im Zuschauer-Ranking, nur Leverkusen verzeichnet mit 478 weniger Besucher. Allerdings knackte Blomberg zuletzt gegen Buxtehude und Göppingen zweimal die 1000er-Marke. &bdquo;Ich nehme die Statistik wahr, die ich unheimlich schade finde. Wir bieten Leistungssport auf hohem Niveau, der attraktiv ist. Die Mannschaft hätte mehr Zuschauer verdient. Ich wünsche mir, dass das Interesse an der HSG bestehen bleibt und vielleicht sogar wächst", ordnet Steffen Birkner ein.

12 Zeitstrafen HSG-Rückraumspielerin Nieke Kühne hat mit zwölf Zeitstrafen in neun Partien die meisten der Liga bekommen. &bdquo;Sie spielt in zentraler Position im Mittelblock und ist noch jung. Sie hat Pech, dass sie manchmal zu ungestüm agiert", meint ihr Trainer.

113 Paraden HSG-Torhüterin Melanie Veith sticht heraus und führt mit Madita Kohorst vom VfL Oldenburg bei 113 Paraden diese Wertung an. &bdquo;Eine starke individuelle Leistung, über die ich mich freue. Wir haben mit Ronny Krüger einen der besten, wenn nicht sogar den besten Torwarttrainer der Liga. Melanie Veith hat sich weiterentwickelt", stellt Steffen Birkner heraus. Doch er sagt auch: &bdquo;Wir sind ein Mannschaftssport." Damit verweist er auf das Zusammenspiel zwischen Torhüterin und Abwehr. Dazu passt diese Zahl: Die HSG kassierte 267 Tore in elf Partien. Nur Ludwigsburg (251, zehn Spiele) ist besser.

57 Tore Als Sechste führt die HBF Linksaußen Ona Vegué in der Torschützenliste auf. Die Spanierin hat 57 Treffer auf ihrem Konto, 26 davon hat sie per Siebenmeter erzielt.

Nächstes Spiel

Bevor es am Samstag, 16 Uhr, in Lemgo in der European League gegen Dijon geht, steht für die Handballerinnen der HSG Blomberg-Lippe am Mittwochabend die Bundesliga-Pflicht an. Um 19 Uhr erfolgt an der Ulmenallee der Anpfiff zum ersten Rückrundenspiel gegen den BSV Sachsen Zwickau. An den Tabellenzehnten hat die HSG keine guten Erinnerungen, verlor sie doch in Zwickau das Saisonauftaktspiel mit 21:27. Danach folgten für den BSV nur noch zwei weitere (Heim-)Siege über Metzingen und Neckarsulm.

&bdquo;Wir sind aufgefordert, den Gegner ernstzunehmen. Er kommt mit viel Rückraumwucht. Wir müssen es schaffen, die Körperlichkeit anzunehmen", sagt HSG-Trainer Steffen Birkner. Seine Rückraumspielerin Andrea Jacobsen wird &bdquo;mit großer Wahrscheinlichkeit" wie schon beim Heimsieg über Göppingen ausfallen. Dafür rücken die beiden Talente Ruslana Litvinov und Milena Stürenburg in den Kader auf.

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