Die HSG im großen Finale: Holt sich das Birkner-Team den Pott?

Stuttgart. &bdquo;In einem Finale gibt es keine Schmerzen, wir sind alle voll Adrenalin.“ Das hat Laura Rüffieux, Spielführerin der HSG Blomberg-Lippe, nach dem 27:25 im Vorschlussrundenmatch gegen die HSG Bensheim/Auerbach gesagt. Beim Final Four um den DHB-Pokal in der Stuttgarter Porsche-Arena kann der lippische Frauenhandball-Erstligist am Sonntag ab 15 Uhr nun den ersten Titel der Vereinsgeschichte gewinnen. Die Partie gegen Bundesliga-Spitzenreiter HB Ludwigsburg zeigt Eurosport live im Free-TV. Auch Dyn und Sportdeutschland übrtragen die Partie.

Das Team um die Ex-Blombergerin Xenia Smits hatte sich am Samstagabend gegen Borussia Dortmund mit 30:29 durchgesetzt. Für die Blombergerinnen spricht, dass sie mehr Regenerationszeit hatten, aber als Favorit gilt sicher HB Ludwigsburg (früher Bietigheim). Seit 2017 startete die SG BBM Bietigheim bei jedem Final Four, seit 2018 ist das Team Stammgast im Endspiel. Von 2021 bis 2023 gewann es dreimal den Titel, 2024 spuckte TuS Metzingen in die Suppe.

&bdquo;Ab der 20. Minute legten wir eine Schippe drauf“, sagte Laetitia Quist nach dem Halbfinale gegen Bensheim: &bdquo;Grade haben wir gefeiert, nun regenerieren wir uns und fokussieren uns voll auf das Endspiel.“ Und Steffen Birkner ergänzte: &bdquo;Wir freuen uns riesig aufs Finale. Ich werde die Spielerinnen ein paar Video-Sequenzen zeigen.“

Jakob Vestergaard, Coach von HB Ludwigsburg, meinte zum Finale: &bdquo;Wir sind durch viele Videos aus der European League und dem Duell Bensheim gegen Blomberg in der Liga sehr gut vorbereitet. Das wird zusammengestellt, und dann haben die Spielerinnen viel Material zum Schauen. Es ist natürlich wenig Zeit bis zum Finale, wenn du dein Halbfinale um 19 Uhr spielst, aber wir alle wollen diesen Final-Four-Modus.“

Zum dritten Mal im Endspiel Die Lipperinnen stehen übrigens zum dritten Mal nach 2010 und 2014 im Endspiel des DHB-Pokals. 2010 hatte Bayer Leverkusen mit der heutigen Bensheimer Trainerin Heike Ahlgrimm das Finale bestimmt, 2014 setzte sich der HC Leipzig in Leipzig durch. Im Blomberger Kaden standen da übrigens schon Laura Rüffieux und Lisa Rajes, auch die heutige Ludwigsburger Spielführerin Xenia Smits, die allerdings verletzungsbedingt fehlte.

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