Diese Blomberger Spielerin freut sich auf ein ganz besonderes Pokal-Viertelfinale

Blomberg . &bdquo;Wir haben in den nächsten beiden Wochen drei entscheidende Spiele in zwei Wettbewerben." Steffen Birkner, Trainer des Frauenhandball-Bundesligisten HSG Blomberg-Lippe, stimmt sein Team auf eine wichtige Phase der Saison ein.

Gemeinsam sollen die ersten Ziele erreicht werden: der Einzug in die Gruppenphase der European League und die erneute Teilnahme am Pokal-Final-Four. In diesem Wettbewerb will die HSG am Mittwoch (19 Uhr, Ulmenallee) im Viertelfinalspiel gegen Union Halle-Neustadt den letzten Schritt machen, um im März in Stuttgart dabei zu sein.

Das Pokalduell: Nach dem 33:23 im Bundesligaspiel in Göppingen begann am Montag die Vorbereitung auf das Pokalspiel gegen den Erstliga-Konkurrenten. Der Vorteil liegt aufseiten der HSG. Sie ist in der Liga mit 14:0 Punkten gestartet, während der Aufsteiger nach sieben Partien auf einen Punktgewinn wartet.

Weiterer Vorteil für Blomberg: Die Partie wird durch den Heimrechttausch, dem Kontrahenten steht keine Halle zur Verfügung, in den &bdquo;eigenen vier Wänden" ausgetragen. Hier hat es in diesem Jahr nur Ludwigsburg geschafft, als Sieger das Feld zu verlassen.

Das besondere Spiel: Für eine Blomberger Spielerin ist das Duell mit Halle-Neustadt kein gewöhnliches. Nach ihrem Wechsel im Sommer vom SV Union nach Blomberg wird Torhüterin Lara Lepschi zum ersten Mal gegen ihr alten Verein spielen. Es war ihr erster Wechsel überhaupt.&bdquo;Es ist immer etwas Besonderes, wenn du auf deine ehemalige Mannschaft triffst. Ich freue mich auf das Wiedersehen", sagt die 24-Jährige, die den Mädels natürlich etwas anderes gewünscht hätte, als die sieben punktlosen Spiele zum Saisonauftakt.

Sie fühle sich in Blomberg wohl und werde immer Gas geben. Lara Lepschi ordnet das Pokalspiel wie folgt ein: &bdquo;Wir nehmen die Favoritenrolle an, dürfen Halle aber nicht unterschätzen. Gerade im Pokal kann es auch mal unangenehm werden."

Der Gegner: Trotz des 0:14-Punkte-Starts hat Steffen Birkner Respekt vor dem Gegner. &bdquo;Er hat eine hohe Dynamik, und er versucht viel. Er hat keinen Druck", weiß aber auch der HSG-Trainer, dass sein Team klarer Favorit ist. Halle qualifizierte sich durch Siege über die Zweitligisten Leipzig (28:24) und Rödertal (31:21) für das Viertelfinale, Blomberg hatte im Achtelfinale Zweitligist Solingen-Gräfrath (37:25) ausgeschaltet.

Das Viertelfinale: Zeitgleich mit der Partie der HSG gegen Halle-Neustadt sind zwei weitere Duelle angesetzt. Dortmund profitiert vom Heimrechttausch und erwartet Oldenburg. Bensheim/Auerbach, das sich über den fünften Platz der vergangenen Bundesliga-Saison direkt fürs Pokal-Viertelfinale qualifiziert hatte, empfängt Neckarsulm. Erst am Samstag trifft der einzige Zweitligist in dieser Runde, VfL Waiblingen, auf den Thüringer HC.

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