TBV in Partystimmung: So läuft das mit den Karten fürs Pokal-Final-Four in Köln

Dresden/Lemgo. Der TBV Lemgo Lippe hat eine weitere Duftmarke gesetzt: Nach der überragenden Hinrunde in der Handball-Bundesliga mit 26:8 Punkten zog das Team von Trainer Florian Kehrmann auch ins Final Four des DHB-Pokals ein. Dass die Lipper beim Schlusslicht der Eliteklasse, SC DHfK Leipzig, die Favoritenrolle innen hatten, schien das Team überhaupt nicht zu stören. Inzwischen bereits gewohnt souverän spielten Hutecek, Versteijnen, Suton & Co. ihren Stiefel runter. Am Ende stand ein souveräner 35:27(14:11)-Erfolg vor 2704 Zuschauern in der ausverkauften Ballsportarena in Dresden.

&bdquo;Kann uns mal wer kneifen?!" &bdquo;Die ganze Stadt lebt das gerade, diese Euphorie. Die Mannschaft sowieso", sagte Florian Kehrmann und verwies auf die rund 150 mitgereisten Fans, das Public Viewing im Kongresszentrum der Phoenix-Contact-Arena mit knapp 500 Leuten und die vollen Kneipen in der Hansestadt. &bdquo;Super-Lemgo, Super-Lemgo, hej", hieß es immer wieder aus dem Gästefanblock in Dresden. Die Mannschaft streifte sich nach Spielschluss schnell die Final-Four-Shirts mit der Aufschrift &bdquo;Lemgo Lippe. Gemeinsam. Stark. In Köln" sowie dem Hashtag #tbvgehtwiesau über. In den Sozialen Medien postete der TBV am Donnerstagvormittag: &bdquo;Kann uns mal wer kneifen?!" Es sei &bdquo;kein Traum, sondern einfach Realität: Wir dürfen im April zum zweiten Mal nach Kölle und spielen vor 20.000 Handball-Fans, mit euch im Rücken, um den DHB-Pokal."

Im April 2023 hatten sich die Lipper erstmals in der ausverkauften Lanxess-Arena präsentiert. Urh Kastelic, Lukas Hutecek, Samuel Zehnder, Frederik Simak, Bobby Schagen, Tim Suton und Niels Versteijnen waren vor zweieinhalb Jahren bereits dabei. Trotz starker Leistungen gingen die Partien gegen den SC Magdeburg (31:33) und die SG Flensburg-H. (23:28) verloren. Die Fans träumen nun natürlich von dem ganz großen Coup, 2021 hatten die Lemgoer zuletzt den DHB-Pokal in Hamburg gewonnen (28:24 gegen Melsungen im Endspiel). Schlüsselspieler in Dresden waren Keeper Constantin Möstl mit zehn Paraden (die Leipziger Ebner und Mrkva hielten zusammen sechs Bälle) und Niels Versteijnen, der acht Treffer markierte und auf sieben Assists kam. Eiskalt im Abschluss präsentierten sich Bobby Schagen mit sechs Treffern und Joel Willecke mit fünf Toren. Beide kamen auf eine 100-Prozent-Quote.

Zwei Verkaufsphasen Am Donnerstagvormittag äußerte sich der TBV zu der Ticketvergabe für das Final Four am 18./19. April. Über den offiziellen Shop seien aktuell nur noch Restkarten verfügbar. Der Vorverkauf für die rund 1200 Tickets des TBV-Vereinskontingents werde in zwei Phasen ablaufen. In der ersten am 22. Dezember, ab 14 Uhr, erhalten Fanklubs und Dauerkarten-Inhaber ein exklusives Vorkaufsrecht. Partner und Sponsoren haben zudem separat ein Buchungsformular erhalten. Die erste Verkaufsphase endet am 5. Januar. Bei Fragen rund um die Buchung stehe das Ticketing-Team zu den gewohnten Öffnungszeiten in der TBV-Geschäftsstelle sowie telefonisch, (05261) 288333, parat.

Offen sei, ob es aufgrund der vermutlich hohen Nachfrage ab dem 6. Januar zur zweiten Phase kommen werde. Dann würde der freie Vorverkauf für alle TBV-Fans beginnen. Tickets für das Pokalwochenende in Köln seien in drei verschiedenen Preiskategorien erhältlich. In der teuersten kosten sie 249 Euro, in der zweiten Preiskategorie sind Karten ab 199 Euro zu bekommen und in der dritten für 139 Euro (111,20 Euro ermäßigt für Kinder und Jugendliche bis einschließlich 16 Jahre). In der günstigsten Kategorie erhalten Fans Tickets bereits ab 74 Euro (59,20 Euro ermäßigt). Die Karten berechtigen zum Eintritt für alle vier Spiele.

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