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Halbfinale im Westfalenpokal: Derby für Arminia, Gegner für Verl unklar

Gregor Winkler

Um diese Trophäe geht es. - © Jens Dünhölter
Um diese Trophäe geht es. (© Jens Dünhölter)

Bielefeld. Der SV Rödinghausen, der SC Paderborn, Arminia Bielefeld, der SC Verl, der SC Wiedenbrück oder zuletzt der FC Gütersloh. In der Siegerliste des Westfalenpokal-Wettbewerbs der vergangenen 25 Jahre ist Ostwestfalen überdurchschnittlich oft vertreten.

Und auch im aktuellen Wettbewerb hat die Region noch eine große Chance, den Henkelpott, der optisch an die Champions-League-Trophäe erinnert, in den Osten des Bundeslandes zu holen. Am Dienstag wurden die Partien für das Halbfinale gelost: Arminia Bielefeld trifft im Heimspiel auf Preußen Münster, der SC Verl bekommt es im Heimspiel mit dem Sieger aus der Partie SV Lippstadt gegen RSV Meinerzhagen zu tun.

Für den DSC geht es - wie auch für die übrigen Halbfinalisten - weniger um den formschönen Pokal. Sicher ist das Finale, welches am Tag der Amateure sogar im öffentlich-rechtlichen TV übertragen wird, ein Stimmungshighlight. Aber mit dem Titelgewinn lockt vielmehr ein Erstrunden-Platz im lukrativen DFB-Pokal. In der laufenden Saison war jedem Teilnehmer eine Prämie von 215.000 Euro garantiert. Das ist das Ziel für die verblieben Fünf.

Noch stehen nicht alle Teilnehmer fest

Warum Fünf? Tatsächlich muss das Halbfinale festgelegt werden, bevor die vier Teilnehmer feststehen. Die Partie des Regionalligisten SV Lippstadt gegen Westfalenligist RSV Meinerzhagen konnte bisher noch nicht gespielt werden. Entsprechend ist das Los also mit dem Zusatz „der Sieger aus...“ versehen. Wer zuerst gezogen wird, hat Heimrecht.

Ansonsten haben sich die üblichen Verdächtigen ins Semifinale gespielt. Neben dem DSC steht Ligarivale SC Verl, der mit Regionalligist SC Wiedenbrück einen dicken Brocken erst im Elfmeterschießen aus dem Weg geräumt hatte, in der Runde der letzten Vier. Preußen Münster hatte bislang vermeintlich leichte Aufgaben. Zuletzt schlug das Team Vorjahresfinalist Spvgg. Erkenschwick.

Arminia Bielefeld hatte auf dem Papier lösbare Aufgaben. Doch das 2:1 in der zweiten Runde gegen Oberligist Victoria Clarholz wurde in einem rappelvollen Heidewaldstadion in Gütersloh zur Zitterpartie. Noah Sarenren Bazee (11.) und Nassim Boujellab (50.) sorgten dafür, dass der zwischenzeitliche Ausgleich der Clarholzer nicht zum Elfmeterschießen führte.

Mit einem 4:0 gegen Regionalligist SV Rödinghausen, der ab der 36. Minute in Unterzahl spielte, kegelte der DSC im Viertelfinale einen der Hochkaräter raus. Den Herfordern gelang im Testspiel am vergangenen Freitag mit einem 3:0 eine kleine, wenngleich unbedeutende Revanche.

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