Darmstadt. In der Schlussphase war Arminia Bielefeld dem Sieg sogar etwas näher als der SV Darmstadt 98. Am Ende der Englischen Woche hat der DSC im Samstagabendspiel der 2. Liga noch mal alles rausgepresst und nicht unverdient ein 2:2 bei den Lilien geholt. Die Stimmen zum Spiel: Mitch Kniat (Trainer Arminia) Die Mannschaft hat Bock zu leiden. Nach dem Pokalspiel unter der Woche so eine Leistung abzureißen, macht mich stolz. Maximilian Großer (Torschütze Arminia) Durch das frühe Gegentor läufst du erstmal der Musik hinterher. Wir haben uns echt schwergetan, aber wir haben uns reingebissen. Das ist unsere Mentalität, das zeichnet uns aus. Wir wollen fitter sein als der Gegner und das wollen wir auf dem Platz auch leben. Mein Tor ist natürlich glücklich. Aber wer nicht aufs Tor schießt, der kann auch nicht treffen. Einfach draufhalten und aufs Beste hoffen. Mael Corboz (Kapitän Arminia) Mindestens 50 Prozent macht der Kopf aus. Wir hätten auch gerne noch mehr mitgenommen. Aber man muss auch zufrieden sein, wenn man sich die erste Halbzeit anschaut. Für mich ist das ein ganz klarer Elfmeter. Der Schiedsrichter wurde ja nicht umsonst zum Bildschirm gerufen. Marcel Schuhen (Torwart Darmstadt 98) Nach der ersten Halbzeit sind es zwei verlorene Punkte für uns. Wir hätten höher führen müssen. Beide Teams haben am Ende der Englischen Woche Gas gegeben. Nach hinten heraus war es ein Abnutzungskampf. Fabian Holland (Darmstadt 98) Gegen Arminia, denen es egal ist, ob sie unter Woche 120 Minuten marschieren mussten, musst du den Sack zumachen. Ich hätte gerne einen Sieg genommen. Ich finde, es ist die richtige Entscheidung, keinen Elfmeter zu geben. Wenn der Ball an den anderen Arm fliegt, habe ich wahrscheinlich ein Problem. Florian Kohfeldt (Trainer Darmstadt 98) Wir hatten vor der Halbzeit unfassbar viele Chancen, da müssen wir das Spiel entscheiden und mit drei Toren Vorsprung führen. Dann ist es eine offene zweite Halbzeit, wir haben aber immer noch mehr Chancen als Bielefeld. Deshalb kann ich nicht zufrieden sein mit dem Punkt. Ich habe deutlich gemacht, dass wir die Chancen seriöser verwerten müssen.