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Topspiel gegen Tabellenführer VfL Holsen und Spitzenreiter in Lemgo

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Ungleicher Zweikampf: Während Dozgin Bulut (links) mit dem TSV Schötmar gegen den Abstieg kämpft, will Alexander Ritter mit dem SC Bad Salzuflen möglichst ganz weit nach oben. - © Dietmar Welle
Ungleicher Zweikampf: Während Dozgin Bulut (links) mit dem TSV Schötmar gegen den Abstieg kämpft, will Alexander Ritter mit dem SC Bad Salzuflen möglichst ganz weit nach oben. (© Dietmar Welle)

Kreis Lippe. Zwölfter Spieltag in der Fußball-Bezirksliga. Die Zuschauer dürfen sich auf einige interessante Begegnungen mit lippischer Beteiligung freuen.

TSG Harsewinkel – TSV Oerlinghausen. „Wir schauen nicht auf die Tabelle, sondern wollen unsere Leistung abrufen", warnt TSV-Trainer Angelo Ntaflos davor, Harsewinkel nach der Platzierung im Keller des Klassements zu beurteilen. Obwohl mit Berisha und Serroukh zwei Stammspieler mit der fünften gelben Karte ausfallen, ist Ntaflos zuversichtlich: „Konzentrieren sich alle, dann gibt es ein gutes Spiel."

Post-TSV Detmold – TuS Jöllenbeck. Für Detmolds Obmann Michael Grundmann steht fest: „Wir und Jöllenbeck haben andere Ambitionen und sind nicht zufrieden. Wir müssen und wollen gewinnen." Hinter dem Einsatz von Smithen steht ein Fragezeichen, Zimmer ist aus dem Urlaub wieder zurück.

TBV Lemgo – FC Türk Sport. Der Tabellenführer gibt sich auf dem Jahnplatz die Ehre und trifft auf Lemgoer, die nach vier Punkten aus den jüngsten zwei Spielen Selbstvertrauen geschöpft haben. TBV-Trainer Mike Winkler: „Die Art und Weise, wie wir aufgetreten sind, war gut." Kapitän Siebert fehlt wegen der fünften gelben Karte, Günther und Wolff weilen im Urlaub. Rawe und Eroglu plagen sich mit einer Grippe herum.

SC Bad Salzuflen – VfL Holsen. Will der SC Bad Salzuflen noch eine Chance haben, bis zur Winterpause ganz oben mitzuspielen, dann muss er gegen den aktuellen Tabellenführer aus Holsen gewinnen. Egal, wie. „Wenn wir so wollen, ist es ein Spitzenspiel", so SC-Manager Sladjan Vucevic, der weiß: „Drei Punkte wären optimal." Fehlen wird Tuna Han Demircan wegen seiner fünften gelben Karte, Bünyamin Atasayar weilt in einem seit Wochen angekündigten Urlaub in der Türkei und fehlt ebenso.

TSV Schötmar – TuRa Löhne. „Wir haben es endlich einmal verdient, drei Punkte zu holen", so Hüsein Gönültas aus dem TSV-Trainerstab. Nicht mithelfen kann der verletzte Aslan auf dem frei gegebenen Rasenplatz im Schulzentrum Lohfeld.

TuS Lohe – SV Werl-Aspe. Das 1:0 durch einen Treffer von Plail gegen Espelkamp hat den Schulze-Mannen aus Werl-Aspe so richtig gut getan. Dabei konnte es sich der SV-Coach über weite Strecken erlauben, Mittelfeldler Maximilian Dräger und den blutjungen Stürmer Jan-Hendrik Lange noch auf der Bank zu lassen. Ay ist wieder dabei, Seipt pausiert zwangsweise (fünfte gelbe Karte).

TSV Horn – FC Weser. Das Hornsche Lager trauert noch dem vergangenen Sonntag hinterher. Das beim Stand von 2:1 abgebrochene Spiel beim Tabellenführer Westenholz hat noch ein Nachspiel. TSV-Manager Ender Ünal: „Der Schiri hat gesagt, er hätte einen Schlag abbekommen. Von wem, wissen wir nicht. Alle stehen unter Schock. Ich koche innerlich, muss aber äußerlich ruhig bleiben. Wir wollen und dürfen uns die Situation nicht schön reden." Gegen Weser zählt nur ein Sieg – und die nötige Gelassenheit.

SV Dringenberg – Blomberger SV. Wie ein Fels in der Brandung beobachtet Michele Caporale die Herbststürme, die über den Blomberger Kader hinwegfegen. Denn personell sieht es gar nicht rosig aus für die Nelkenstädter. Nord und Meinert müssen in Dringenberg jeweils wegen Muskelfaserrissen passen. Retzlafs Knöchel ist geprellt und Hamm kann nach einem Bodycheck nicht mehr richtig atmen.

RSV Barntrup – FC Peckelsheim. Als „hart, aber fair" bezeichnen die Gegner die Spielweise des Gastes aus Peckelsheim. RSV-Coach Jan Trockel muss auf Baumeister (Wadenbeinkopf) verzichten. Zudem stehen Fragezeichen hinter dem Einsatz von Daniel Schlingmann und Nico Haase (Wade). „Dennoch wollen wir die Partie erfolgreich gestalten", so RSV-Boss Andreas Schlingmann.

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