Detmold. „Natürlich ist es ein besonderes Spiel." Das sagt Matthias Kuhlmann, Obmann des SVE Jerxen-Orbke, vor dem Fußball-Pokalfinale gegen Post-TSV Detmold. Die Kontrahenten duellieren sich am Samstag, 3.Juni, ab 15 Uhr auf dem Schlingsbruch in Augustdorf.
Kuhlmann, der fast sechs Jahre an der B239 verantwortlich zeichnete, möchte sich mit einem Titel verabschieden. „Es war ein schöner Abschnitt, ich verabschiede mich von einem tollen Verein und tollen Leuten", betont Matthias Kuhlmann. Doch kann der A-Liga-Dritte dem favorisierten Bezirksligisten die Stirn bieten? Kuhlmann ist davon überzeugt: „Wir werden alles in die Waagschale legen."
Und: „Dieser Wettbewerb liegt uns." 2010, 2012 und 2015 gewann der SVE den Kreispokal, die Postler 2014 und 2016. „Natürlich besitzt die Partie eine hohe Bedeutung", stellt Julien Will klar. Der Offensivspieler des Post-TSV hatte die Jerxer, seinen Stammverein, vor einem Jahr verlassen und war zum Werresportplatz gewechselt: „Ich habe den Schritt nie bereut und fühle mich bei Post pudelwohl. Aber natürlich trage ich den SVE immer in meinem Herzen."
Während die Jerxer Christopher Reuter bereits verabschiedet haben (weilt im Urlaub und wechselt zum Blomberger SV), muss Post-Coach Michael Grundmann auf die langzeitverletzten Philip und Manuel Wichmann sowie Hamo Marhosevic, Alexander Felker und Juan Sag verzichten. Hinter dem Einsatz von Erdem Cömert steht ein Fragezeichen. Grundmann: „Wir bringen den Pokal mit und wollen ihn auch wieder mitnehmen. Jeden Titel, den es in Lippe zu gewinnen gibt, wollen wir holen."